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Intel NUC bald mit Skylake-Prozessoren erhältlich

Intel hat die technischen Spezifikationen seiner neuen Mini-PC-Generation veröffentlicht. Die neuen NUC-Modelle unterscheiden sich äußerlich kaum von ihren Vorgängern, verfügen aber über die Skylake-Prozessoren Core i3-6100U sowie Core i5-6260U. Für Überraschung sorgt dabei vor allem, dass die Varianten, in denen ein Core-i5-Chip auf den Mainboards aufgelötet ist, mit Iris Graphics 540 über eine leistungsstarke Iris-Grafikeinheit verfügen.

NUC in der flacheren Bauform (Bild: Intel)

Die Zweikern-Prozessoren der sechsten Intel-Generation sorgen nach Einschätzung von The NUC Blog für rund 20 Prozent mehr Performance, obwohl sie mit einer Thermal Design Power (TDP) von 15 Watt auskommen. Statt DDR3 erwarten die Barebone-Rechner jetzt den Einbau von DDR4-Speicher. Äußerlich fallen der neu hinzugekommene SDXC-Kartenleser und der Ausgang für HDMI 1.4b in voller Größe auf – zuvor war die Mini-Version von HDMI 1.4a an Bord. Wie bisher findet ein Monitor auch Anschluss über Mini Display Port. Das aufgerüstete Wireless-Modul unterstützt jetzt Bluetooth 4.1.

Es bleibt bei zwei Gehäusegrößen, deren höhere Variante den Einbau von Notebook-Festplatten oder -SSDs erlaubt. Die größeren Mini-PCs macht der Hersteller mit dem Buchstaben H am Schluss der Modellbezeichnungen kenntlich – NUC6i3SYH und NUC6i5SYH. Die flacheren Modelle NUC6i3SYK und NUC6i5SYK verlangen den Einbau von Flash-Speicher im M.2-Format.

Die Core-i3-Modelle sind mit HD Graphics 520 ausgestattet, die über 24 Ausführungseinheiten verfügt. Iris Graphics 540 in den Core-i5-Varianten steigert das auf 48 Ausführungseinheiten. Intel gibt an, dass sie sich besonders als Media-Server-PCs, für Videospiele und nicht zuletzt Home Theater mit 4K-Auflösung eignen.

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NUC steht für Next Unit of Computing. Intel stieg in die Entwicklung seiner Mini-PC-Plattform NUC ein, während es gleichzeitig aus dem Motherboard-Geschäft ausstieg. Grund dafür war eine Umorientierung von traditionellen PCs im Tower-Format hin zu Ultrabooks, Tablets und Smartphones. Die ultrakompakten NUC-Systeme kommen mit einer Fläche von etwa 10 mal 10 Zentimetern sowie einer Bauhöhe von wenigen Zentimetern aus. NUC ist als Formfaktor für den Desktop-PC der Zukunft konzipiert – hat seine Wurzeln aber offensichtlich im Mobile-Segment und ist mit entsprechenden Komponenten bestückt. Die neuen Mini-PCs sind für Windows 8, 8.1 und 10 zertifiziert. Intel sichert außerdem die Kompatibilität mit Ubuntu, Linux Mint, Fedora und OpenSUSE zu.

Unklar sind derzeit noch die Termine für die Markteinführung. In den USA sollen die i3-Modelle aktuellen Gerüchten zufolge etwa um Weihnachten verfügbar werden, in den nächsten Monaten gefolgt von den i5-Versionen. Hierzulande offerieren einige Online-Händler die neue NUC-Generation bereits. Sie nennen dafür Liefertermine zum Ende dieses Monats und setzen zugleich deutlich höhere Preise als bei den Vorgängermodellen an.

ZDNet.de Redaktion

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