Samsung hat auf seinem Investor-Forum eine neue Kameratechnik für Smartphones namens Britecell vorgestellt. Sie soll vor allem die Lichtempfindlichkeit steigern und damit Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern, wie 9to5Google berichtet.
Die höhere Lichtempfindlichkeit erreicht Britecell, da die Technik auf einen klassischen Bayer-Farbfilter verzichtet, der es einem Bildsensor erlaubt, die Grundfarben Rot, Grün und Blau zu erfassen. Der von Samsung verwendete Filter ersetzt „grüne“ durch „weiße Pixel“.
Außerdem hat Samsung die schon bei der Kamera des Galaxy S5 verwendete Sensor-Technik Isocell weiterentwickelt. Sie trennt die einzelnen Pixel des Sensors optisch voneinander und reduziert damit Lichteinstreuungen benachbarter Pixel, die sich negativ auf die Bildqualität auswirken.
Isocell erlaubt es Samsung dem Bericht zufolge, die Pixelgröße auf einen Mikrometer zu reduzieren, ohne dass die Lichtempfindlichkeit abnimmt. Die Dicke eines Sensors schrumpft damit von 6 auf 5 Millimeter, was den Bau dünnerer Smartphones ermöglicht.
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Darüber hinaus hat Samsung eine Smart WDR genannte Technik entwickelt, die ähnlich wie HDR (High Dynamik Range) den Dynamikumfang eines Fotos verbessern soll. Künftige Smartphonekameras von Samsung erhalten zudem einen neuen Phasenautofokus, der auch sich bewegende Objekte erkennen und korrekt scharf stellen soll.
9to5Google geht davon aus, dass der koreanische Konzern die jetzt vorgestellten Weiterentwicklungen in die Kamera seines künftigen Flaggschiffs Galaxy S7 einfließen lassen wird. Angeblich versucht Samsung, die Entwicklung des Galaxy S7 zu beschleunigen, um besser auf Apples iPhone 6S und 6S Plus reagieren zu können. Statt im Februar oder gar März soll das Unternehmen den Nachfolger des Galaxy S6 schon im Januar präsentieren.
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