Samsungs Sicherheitslösung Knox hat rund zweieinhalb Jahre nach ihrer Einführung die Marke von 4 Millionen Nutzern erreicht. Das hat Young-Jip Kim, Vice President der Bereiche B2B Development und Mobile Communications, in einem Blogeintrag mitgeteilt. Im Mai 2014 waren es noch 1,8 Millionen aktive Knox-Nutzer.
Zu dem Zeitpunkt hatte Injong Rhee, Senior Vice President und für die Entwicklung von Knox zuständig, erklärt, Die Sicherheitslösung sei in 24 Smartphone-Modelle integriert. Insgesamt gebe es mehr als 87 Millionen Knox-fähige Geräte weltweit. Wie sich diese Zahlen seitdem entwickelt haben, teilte Samsung indes nicht mit.
Stattdessen stellt Samsung heraus, dass Knox unter anderem von der britischen, der chinesischen, der finnischen und der US-Regierung für den Einsatz in für die Geheimhaltung eingestuften Behördennetzwerken zugelassen wurde. Auf persönlichen Geräten habe sich Knox zudem zu einer wichtigen Sicherheitsplattform zum Schutz vor externen Angriffen entwickelt. Im Februar dieses Jahres sei Knox vom Branchenverband GMSA außerdem als bestes Sicherheitsprodukt ausgezeichnet worden.
Die erste Knox-Version hatte Samsung 2013 zusammen mit dem Galaxy S4 vorgestellt. Ähnlich wie Blackberry Balance gibt Knox Nutzern auch die Möglichkeit, persönliche Daten und Apps von geschäftlichen auf ihrem Smartphone zu trennen, was es ihnen auch erlaubt, ihr privates Gerät für geschäftliche Zwecke einzusetzen (Bring your own Device, BYOD). Im Mai 2014 folgte dann die Version 2.0, die unter anderem den Knox Store für Enterprise-Apps brachte.
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Weitere Wachstumsimpulse für Knox erhofft sich Samsung vom Internet der Dinge. „Der wahre Wert von Knox wird mit dem Zeitalter des Internets der Dinge noch deutlicher werden“, heißt es weiter in dem Blogeintrag. „Wenn wir den Punkt erreichen, an dem alle Dinge über das Internet verbunden sind, wird die Bedeutung einer starken Sicherheit zum Schutz persönlicher Daten unausweichlich zunehmen.“
Das Sicherheitssystem Knox ist auf aktuellen Smartphones und Tablets von Samsung vorinstalliert. Da inzwischen zahlreiche Anbieter von Mobile-Device-Management-Lösungen Knox unterstützen, lassen sie sich leicht in bestehende Infrastrukturen integrieren. Samsung arbeitet aber auch mit Blackberry zusammen um Knox Container mit Blackberrys WorkLife und SecuSuite zu kombinieren.
[mit Material von Aimee Chanthadavong, ZDNet.com]
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