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Cortana für iOS geht in Test

Microsoft hat Ende vergangener Woche einem kleinen Testerkreis eine Version seines persönlichen Assistenten Cortana für Apples iOS-Geräte verfügbar gemacht. Das berichtet TechCrunch nun. Anfang November hatte Microsoft einen solchen Test in Aussicht gestellt.

Die iOS-App kann per Sprache eingegebene Fragen beantworten, bei der Verwaltung des Terminkalenders helfen, Erinnerungen und Wecker anlegen. Auch über Flüge, Aktienkurse oder Sportergebnisse kann sich der Anwender informieren lassen.

Zudem kann Cortana unter iOS E-Mails verschicken und per Diktat Texte erstellen sowie das Web mit Hilfe von Bing durchsuchen. Dafür gibt es spezielle Präsentationsweisen fürs Kino- und Fernsehprogramm an einem Standort sowie für Restaurants in der Nähe. Auch Apps könne der Assistent starten, sagt Microsoft.

Von Testern hat TechCrunch außerdem erfahren, dass die Cortana-App über Apples Plattform TestFlight verteilt wird. Das bedeute wohl eine vergleichsweise geringe Zahl an Testern, da TestFlight nicht mehr als 2000 pro App zulasse. Dazu passend berichten einige von Microsoft akzeptierten Tester, noch keine Download-Aufforderung erhalten zu haben.

Als Microsoft den Test ankündigte, mussten interessierte Anwender einen Fragenkatalog beantworten – etwa ob sie auch einen Windows-10-Rechner einsetzen. Möglicherweise wollte es bestimmte Konstellationen und vor allem übergreifende Nutzung abdecken. Wie TechCrunch berichtet, erhalten Tester auch spezielle Hinweise, wie sie Cortana geräteübergreifend auf Windows 10 und iOS einsetzen und dabei etwa Erinnerungen synchronisieren können.

Die Ankündigung ließ zwar auf einen Test in den USA und China schließen, der beigefügte Fragebogen zielte aber ausschließlich auf die USA ab. Unter Windows ist der Microsoft-Assistent seit Sommer 2015 auch mit Unterstützung der deutschen Sprache verfügbar.

Eine Testversion von Cortana für Android liegt seit Ende Juli 2015 – und seit August für die Allgemeinheit – vor. Sie unterstützte zunächst nur die englische Sprache. Apps ließen sich damit zunächst nicht öffnen.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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