LG hat den deutschen Marktstart seines Anfang Oktober vorgestellten Android-Smartphones V10 angekündigt. Das mit zwei getrennten Displaybereichen ausgestattete Gerät wird hierzulande ab Ende Dezember in Schwarz oder Weiß zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro bei Amazon erhältlich sein. Ab 1. Januar 2016 bietet es zudem 1&1 im Tarifpaket Allnet Pro ohne Zuzahlung an.
LG G4 besitzt das V10 einen 5,7 Zoll großen IPS-Bildschirm mit einer QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 513 ppi. Er wird durch ein zweites Display ergänzt, das rechts neben der Frontkamera über der Hauptanzeige sitzt. Der kleinere IPS-Screen löst bei einer Diagonalen von 2,1 Zoll 160 mal 1040 Bildpunkte auf, was ebenfalls 513 ppi entspricht.
Wie dasDie anpassbare Leiste arbeitet unabhängig vom Hauptbildschirm und kann ähnlich wie die Displaykante des Samsung Galaxy S6 Edge+ Informationen wie Wetter, Uhrzeit, Datum und Akkulaufzeit anzeigen – auch wenn der Hauptscreen ausgeschaltet ist. Die Verwendung des Second Screen soll somit den Stromverbrauch reduzieren helfen, da Nutzer zum Abruf der genannten Daten nicht den Hauptbildschirm aktivieren müssen. Ergänzend zur 5,7-Zoll-Anzeige dient der Zweitbildschirm als Shortcut-Leiste zu favorisierten Apps. Außerdem bekommt der Nutzer darüber Benachrichtigungen über eingehende Anrufe oder Kurzmitteilungen angezeigt, während er beispielsweise auf dem großen Bildschirm spielt oder einen Film ansieht.
Angetrieben wird das LG V10 von Qualcomms bis zu 1,8 GHz schneller Sechskern-CPU Snapdragon 808. Die Grafikberechnung übernimmt eine Adreno-418-GPU. Als Arbeitsspeicher verbaut LG 3 GByte RAM. Der 32 GByte große interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte theoretisch um bis zu 2 TByte erweitern. Als Betriebssystem ist ab Werk nicht das aktuelle Android 6.0 Marshmallow vorinstalliert, sondern noch die Vorgängerversion 5.1.1 Lollipop. Ein Update dürfte LG aber nachreichen, wie es dies jetzt für das G4 praktiziert.
Ebenfalls wie das LG G4 kommt das V10 mit einer rückseitigen 16-Megapixel-Kamera, die über eine f/1.8-Blende und einen optischen sowie elektronischen Bildstabilisator verfügt. Dank eines manuellen Modus für Foto- und Videoaufnahmen können Anwender Verschlusszeiten, Bildfrequenz, ISO-Wert, Weißabgleich oder Fokus selbst festlegen. Videos lassen sich mit maximal 4K in den Bildformaten 16:9 oder 21:9 aufzeichnen.
Die mit 5 Megapixeln auflösende Frontkamera hat zwei Linsen, die kombiniert für bessere Selbstporträts sorgen sollen. Beispielsweise verhindern sie laut Hersteller bei Gruppen-Selfies mit einem Weitwinkel von 120 Grad Verzerrungen an den Bildrändern. Multi-View-Recording erlaubt zudem die gleichzeitige Nutzung der Front- und Rückkameras. Mit einem vorinstallierten Videoeditor lassen sich Clips schneiden, zusammenfügen und mit Effekten sowie Musik versehen. Zudem gibt es ein Feature, das verschwommene Bilder und statische Szenen ohne Zutun des Nutzers entfernt und kurze Highlight-Clips aus einem Video erzeugt.
Mithilfe eines Audiomonitors können Nutzer die Empfindlichkeit der drei eingebauten Mikrofone während einer Aufnahme anpassen und Audiosignale aus einer bestimmten Richtung kontrollieren. Ein Rauschfilter soll auch Windgeräusche reduzieren.
Das V10 ist zudem LGs erstes Smartphone mit integriertem Fingerabdruckscanner. Er findet sich auf der Rückseite des Edelstahlgehäuses und ersetzt den üblichen Power-Button der Rearkey-Bedienung. In den USA ist er auch zu Samsung Pay kompatibel. LGs beliebte Knock-Code-Funktion zum Entriegeln des Geräts ist aber nach wie vor vorhanden.
Zur Datenkommunikation unterstützt das V10 LTE Cat 6 mit bis zu 300 MBit/s im Download, UMTS samt HSDPA+ mit bis zu 42 MBit/s sowie Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac. Bluetooth 4.1, NFC und USB 2.0 sind ebenfalls an Bord. Die Stromversorgung übernimmt ein austauschbarer 3000-mAh-Akku, der sich dank Qualcomms Quick-Charge-Technik laut Hersteller in 40 Minuten bis zu 50 Prozent laden lässt. Das Smartphone misst 16 mal 7,9 mal 0,86 Zentimeter und wiegt 192 Gramm.
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]
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