Microsoft hat den Preis für die vor rund einem Monat vorgestellte Office 365 Enterprise Suite E5 bekannt gegeben, die ab heute Geschäftskunden zur Verfügung steht. Sie soll die aktuelle E4-Version ersetzen und bietet neben den bekannten Produktivitäts- und Kollaborationswerkzeugen auch zusätzliche Dienste wie Skype for Business und erweiterte Analytics- und Sicherheitsfunktionen. Dafür verlangt Microsoft 420 Dollar pro Jahr und Nutzer oder 35 Dollar pro Monat und Nutzer. Die E4-Version kostet derzeit 22 Dollar pro Monat oder 264 Dollar pro Jahr.
Zu den neuen Skype-for-Business-Services zählen Cloud PBX und Meeting Broadcast. Letzteres ermöglicht die Übertragung einer Skype-for-Business-Sitzung über das Internet für bis zu 10.000 Personen, die über einen Browser Zugang bekommen. Der Dienst ist für größere virtuelle Meetings oder auch öffentliche Webinare gedacht. Cloud PBX versetzt Anwender in die Lage, herkömmliche Telefongespräche mit ihrem Skype-for-Business-Client zu führen. Dabei stehen Gesprächsfunktionen wie Halten, Fortsetzen, Makeln und Weitervermitteln zur Verfügung.
Die erweiterten Analysefunktionen umfassen Power BI Pro und Delve Organizational Analytics. An neuen Sicherheitsfunktionen kommen eDiscovery, Customer Lockbox und Advanced Threat Protection hinzu.
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Die E4-Version verbleibt laut Microsoft noch bis Ende Juni auf der Preisliste. Bestehende Office-365-Kunden mit Volumenlizenzvertrag erhalten die Möglichkeit, per Step-Up-Lizenz zur E5-Suite zu wechseln. Dann zahlen sie nur die Preisdifferenz zwischen der aktuell eingesetzten Software und der höheren Version. Kunden mit On-Premises-Lizenzen und gültiger Software Assurance bietet Microsoft auch Add-on-SKUs an.
Die Versionen E1 und E3 von Office 365 Enterprise bietet Microsoft auch weiterhin an. Nutzer beider Suiten erhalten jedoch ohne Aufpreis neue Funktionen, darunter Skype for Business Meeting Broadcast. E3-Kunden können zudem Equivio Analytics für eDiscovery und die Sicherheitsfunktion Secure Attachments and URLs ohne zusätzliche Kosten nutzen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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