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Hewlett Packard Enterprise kündigt hybride Infrastruktur HPE Synergy an

Auf seiner Kundenmesse Discover in London hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) eine Plattform für hybride Infrastrukturen vorgestellt. Es sieht darin eine neue Systemkategorie, da die Architektur dafür entwickelt wurde, herkömmliche Anwendungen ebenso wie native Cloud-Anwendungen zu betreiben. HPE Synergy wird ab dem zweiten Quartal 2016 bei HPE und weltweiten Vertriebspartnern erhältlich sein.

Die als Composable Infrastructure bezeichnete Architektur kombiniert flexible Ressourcen-Pools, Software-definierte Intelligenz sowie eine einheitliche Programmierschnittstelle. Sie soll Unternehmen dabei unterstützen, stets den richtigen Mix aus traditionellen und Private-Cloud-Ressourcen bereitzustellen. HPE Synergy wird Server, Speicher und Netzwerk umfassen. Die einheitliche Schnittstelle von HPE OneView ist dafür vorgesehen, physische und virtuelle Ressourcen in jeglicher Konfiguration für jede gewünschte Anwendung zusammenzufassen. HPE hebt die Erweiterbarkeit hervor und empfiehlt die Plattform für Kunden, die skalierbare, hybride Cloud-Umgebungen betreiben und DevOps nutzen wollen.

HPE Synergy mit einem herausgezogenen Storage-Modul (Bild: HPE)

„Marktanalysen zeigen deutlich, dass eine hybride Kombination von traditioneller IT und Private Clouds den Markt in den nächsten fünf Jahren dominieren wird“, erklärte dazu Antonio Neri, Executive Vice President und General Manager der Enterprise Group bei HPE. Unternehmen wollten die Vorteile der Cloud nutzen, aber nicht auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit eines eigenen Rechenzentrums verzichten. „Mit HPE Synergy können IT-Abteilungen Infrastruktur als Code bereitstellen und ihr eigenes Rechenzentrum wie eine Cloud behandeln.“

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Die Kombination physikalischer und virtueller Ressourcen über eine einheitliche Schnittstelle kann laut HPE Überprovisionierung um bis zu 60 Prozent verringern. Damit könnten Kunden bei vorausgehenden Investitionskosten Einsparungen von bis zu 17 Prozent und bei laufenden Investitionskosten von bis zu 30 Prozent erzielen. Die Plattform soll IT-Abteilungen außerdem erlauben, mit ihren Dienstleistungen besser auf wechselnde Anforderungen von Geschäftsbereichen zu reagieren.

Über die Composable-Programmierschnittstelle soll es mit einer einzigen Programmzeile möglich sein, die Infrastruktur für Anwendungen vollständig zu beschreiben und bereitzustellen. HPE verweist dazu außerdem auf ein wachsendes Ökosystem von Partnern wie Arista, CapGemini, Chef, Docker, NVIDIA, Microsoft und VMware. Die Dienstleistungen für HPE Synergy sollen zentralen Support für das gesamte Composable-Ökosystem beim Kunden umfassen. Preise will HPE nennen, wenn die Plattform im zweiten Quartal 2016 eingeführt wird.

ZDNet.de Redaktion

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