Spotify ist weltweit der Streaming-Dienst mit den meisten Nutzern und Downloads sowie dem größten Umsatz. Auch in Deutschland belegt es den Spitzenplatz. Der globale Erstplatzierte des Vorjahrs, Pandora, ist nur noch in den USA die Nummer eins. Das besagen zumindest Zahlen, die App Annie zum Thema Musiknutzung auf Mobilgeräten zusammengestellt hat. Eine Zusammenfassung findet sich bei TechCrunch.
Die Marktforscher weisen auch darauf hin, dass User unter 25 Jahren 15 Prozent mehr Bandbreite verbrauchen als solche zwischen 25 und 45 Jahren – und 65 Prozent mehr als Anwender über 45 Jahren.
Besonders für Spotify sieht App Annie noch Potenzial, da der Dienst zwar in Mexiko und vielen europäischen Märkten führend ist, aber sich noch ausbreiten kann. Allerdings steht dem eine Tendenz vieler Anwender entgegen, lokale Angebote vorzuziehen.
Was die Umsätze angeht, kann App Annie nur In-App-Buchungen von Abonnements als Messwert vorlegen. Diese aber haben sich gegenüber dem dritten Quartal 2014 verdoppelt. Spotify führt auch hier weltweit vor Pandora, das allerdings inzwischen den Siebtplatzierten – nämlich Rdio – aufgekauft hat.
Spotify hat parallel selbst Zahlen vorgelegt. Demnach haben 2015 bisher 74 Millionen Nutzer mehr als 20 Milliarden Stunden Musik gestreamt. Zudem wurden bis heute 2 Milliarden Abspiellisten angelegt.
Als erfolgreichsten männlichen Musiker nennt Spotify den Rapper Drake mit mehr als 1,8 Milliarden Streams und 46 Millionen Hörern, der Vorjahressieger Ed Sheeran ablöst. Unter den Musikerinnen setzte sich Rihanna mit über einer Milliarde Streams und 57 Millionen Hörern als weltweit meistgestreamte Künstlerin 2015 bei Spotify durch. Taylor Swift kam für den Titel mangels Freigabe nicht in Frage.
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