Sophos und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) wollen gemeinsam Enterprise-Mobility-Management-Lösungen (EMM) sicherer machen. Dazu hat der Sicherheitsanbieter nun das vom Fraunhofer SIT entwickelte App-Analyse-Framework Appicaptor in sein EMM-Produkt Sophos Mobile Control integriert.
Android-Apps durch. Dabei kann sie auch große Mengen Anwendungen verarbeiten. In die Überprüfung fließen ebenfalls Untersuchungen hinsichtlich eingehaltener Datenschutzbestimmungen ein. Anhand dieser Daten gibt das schon 2014 vorgestellte Appicaptor anschließend eine Empfehlung ab, ob bestimmte Anwendungen für den Unternehmensalltag geeignet sind oder nicht.
Die Testplattform führt automatisiert Sicherheitsprüfungen von iOS- undEine solche Empfehlung kann wiederum auf Black- und Whitelisting basierenden Standardvorgaben oder auf den individuellen Vorgaben eines Unternehmens beruhen. Auf diese Weise lassen sich als unsicher eingestufte Apps vom Gebrauch im Unternehmen ausschließen. Beispielsweise war Appicaptor laut Sophos in der Lage, die durch die Malware XcodeGhost verseuchten iOS-Apps zu identifizieren und zu isolieren.
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Die von dem Analyse-Framework ermittelten Ergebnisse fließen letztendlich direkt in Sophos’ EMM-System ein und werden dadurch für dessen Unternehmenskunden nutzbar. Hierzu müssen diese jedoch zunächst ein Appicaptor-Abonnement beim Fraunhofer SIT abschließen. Im Anschluss können Firmen das App-Testwerkzeug unmittelbar mit der lokalen oder beim Sicherheitsanbieter gehosteten Installation von Sophos Mobile Control einsetzen.
„Sophos Mobile Control bietet einen Überblick über die mobilen Geräte des Unternehmens und die auf ihnen installierten Apps“, erklärt Thomas Lippert, Senior Product Manager bei Sophos. „Auf dieser Basis können unsere Kunden mithilfe von Appicaptor die Sicherheit aller für das Unternehmen relevanten Apps prüfen lassen. Die Prüfungen werden zudem automatisch in regelmäßigen Abständen wiederholt, um neue App-Versionen und neue Angriffsmethoden zu berücksichtigen.“
[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
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