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Uber stellt Mitfahr-Button für Drittanbieter-Apps vor

Der Fahrdienstvermittler Uber hat einen „Ride Request Button“ vorgestellt, den Dritte in ihre Apps integrieren können. Er wendet sich vor allem an Geschäfte, Gastronomie und Veranstaltungsorte, denen es damit möglich ist, eine vereinfachte Suche nach einer Mitfahrgelegenheit anzubieten.

Die Möglichkeit wird für Android und iOS angeboten. Die Entwickler müssen sich im Uber Developer Dashboard anmelden und die jüngste Version des Uber iOS beziehungsweise Android Rides SDK installieren. Zudem haben sie diverse Anpassungsmöglichkeiten und sollten natürlich vor allem ihren Standort angeben.

Der Button wird zunächst nur in den USA angeboten. Produktmanager Chris Saad verspricht eine nahtlose und einfache Integration. Zudem erhalten als Uber-Partner registrierte Firmen 5 Dollar Vermittlungsgebühr für jeden neuen Mitfahrer, der über diesen Button zu Uber kommt.

Uber verfügt seit mehr als einem Jahr über öffentliche APIs, die theoretisch eine ähnliche Integration ermöglichen. Der Vorgang wird aber als äußerst komplex und fehleranfällig beschrieben. Immerhin konnte Uber als Partner schon Starbucks und Trip Advisor vorstellen. Auch Google Maps integriert in den USA Ubers Fahrdienst.

Mit dem Button richtet sich Uber nun vielmehr an kleine Unternehmen, etwa Kinos oder Restaurants. Sein US-Konkurrent Lyft hat in dieser Hinsicht ebenfalls schon einen Vorstoß gemacht. Seine Dienste lassen sich dort derzeit aus den Apps für Paypal und Slack heraus buchen, wie The Verge berichtet.

Zugleich hat Uber ein weiteres Experiment öffentlich gemacht: ein Farbsystem namens SLOT, das es Fahrer und Fahrgast ermöglichen soll, einander schneller zu finden – etwa an belebten Abholorten oder größeren öffentlichen Plätzen.

Der Fahrgast kann in der App eine Farbe wählen und auch durch sein Smartphone signalisieren. Die Autos hingegen werden mit einer Leuchte hinter der Windschutzscheibe ausgestattet, die bei Erreichen des Abholorts in der gewählten Farbe leuchtet. SLOT wird derzeit in Seattle getestet.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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