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OnePlus 2 ab 5. Dezember dauerhaft ohne Einladung bestellbar

Der chinesische Hersteller OnePlus gibt sein umstrittenes Einladungssystem für sein aktuelles Flaggschiff-Smartphone auf. Das im Juli vorgestellte 5,5-Zoll-Gerät OnePlus 2 wird ab morgen, den 5. Dezember, um 0 Uhr dauerhaft für jedermann im offiziellen Onlineshop zu erwerben sein. Außerdem können alle Anwender, die sich für das 5-Zoll-Modell OnePlus X interessieren, es zwischen dem 5. und 7. Dezember ebenfalls ohne Einladung kaufen. Im gleichen Zeitraum senkt OnePlus darüber hinaus die Zubehörpreise, wie es in seinem Forum mitteilt.

Bislang ließ sich das auf Android 5.1 Lollipop basierende High-End-Smartphone nur im Rahmen von Sonderaktionen bestellen. Regulär musste wie schon beim Vorgänger OnePlus One eine Einladung für den Erwerb vorliegen. Der Smartphone-Hersteller schreibt in dem Forenbeitrag, dass das Einladungssystem ein entscheidendes Instrument für das Unternehmen war, um sein Angebot auf die Nachfrage abzustimmen.

Ab dem 5. Dezember ist das OnePlus 2 dauerhaft ohne Einladung erhältlich (Bild: OnePlus).

Ab dem 5. Dezember um 0 Uhr (vermutlich EST) wird OnePlus nun auf das Invite-System verzichten und die Bestellung des OnePlus 2 dauerhaft für jedermann freigeben. Kaufen können Interessierte das Gerät über die Website des Herstellers aktuell nur in der Version mit 64 GByte Speicher und 4 GByte RAM für 399 Euro. Die 339 Euro teure Variante mit 16 GByte Storage und 3 GByte RAM ist aktuell vergriffen. Möglicherweise wird das günstigere Modell ab morgen aber auch wieder auf Lager sein.

Die im Rahmen einer Weihnachtsaktion gewährten Rabatte auf das Zubehör fallen unterschiedlich hoch aus. Die StyleSwap-Cover für das OnePlus 2 kosten zwischen dem 5. und 7. Dezember nur die Hälfte des ursprünglichen Preises. Ausgewähltes Zubehör für das erste OnePlus-Smartphone ist um 90 Prozent reduziert. Alle anderen Zubehörartikel sind 10 Prozent günstiger. Eine begrenzte Anzahl Kunden, die als erste zuschlagen, erhalten zudem ein Never-Settle-Mauspad gratis.

Wie erwähnt, wird vom 5. bis 7. Dezember auch das seit dem 5. November verfügbare OnePlus X ohne Einladung zu kaufen sein. Es kostet 269 Euro und ist derzeit ausschließlich in der Gehäusevariante Onyx verfügbar. Künftig will OnePlus das Gerät auch in wöchentlichen Open-Sales vertreiben.

Das OnePlus 2 bietet im Vergleich zum Vorgänger noch bessere Spezifikationen, bleibt dabei aber preislich weit unter vergleichbaren Spitzenmodellen anderer Hersteller. Als Prozessor kommt Qualcomms 64-Bit-CPU Snapdragon 810 in der überarbeiteten Version 2.1 zum Einsatz. Als bisher schnellster Snapdragon kombiniert er zwei Quad-Core-Chips, einen ARM Cortex-A57 und einen Cortex-A53. OnePlus versichert, möglichen Hitzeproblemen durch Vorkehrungen auf der Hardware- sowie Softwareseite vorgebeugt zu haben.

Das 5,5-Zoll-Display des OnePlus 2 bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Eine 5-Megapixel-Frontkamera ergänzt die rückwärtige Kamera mit 13 Megapixeln, die über optische Bildstabilisierung und Laserfokus verfügt. Die Kapazität des Lithium-Polymer-Akkus beträgt 3300 mAh. Im mittig sitzenden Home-Button unter dem Bildschirm ist ein Fingerabdrucksensor integriert. Verzichten müssen Käufer auf die Nahfunktechnik NFC und die Möglichkeit kabellosen Ladens.

Mit dem „StyleSwap“-System lassen sich die rückseitigen Cover des Smartphones einfach wechseln, die unter anderem in Bambus, Rosenholz und Karbon erhältlich sind. Ein USB-Typ-C-Stecker macht die Handhabung einfacher, da er in beliebiger Ausrichtung eingeführt werden kann. Für Nano-SIMs stehen zwei Steckplätze bereit, und das OnePlus 2 unterstützt anders als der Vorgänger auch alle in Deutschland üblichen LTE-Frequenzbereiche. Anstelle von Cyanogen setzt der Hersteller jetzt auf sein eigenes OxygenOS, das auf Android 5.1 basiert. Es bleibt nahe an Googles Mobilbetriebssystem, ergänzt es aber um Features wie Gestensteuerung, den augenschonenden „Dark Mode“ sowie die Möglichkeit, die Berechtigungen von Apps gezielt einzuschränken.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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ZDNet.de Redaktion

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