Apple hat das Limit für in iTunes Match gespeicherte Musikbibliotheken vervierfacht. Betrug es bisher 25.000 Songs, können Nutzer nun bis zu 100.000 Titel einstellen, wie von Senior Vice President Eddy Cue im Juni angekündigt.
Das Update war spätestens für iOS 9 erwartet worden, das im Herbst ausgerollt wurde – blieb aber zunächst aus, wie Macrumors zusammenfasst. Cue bestätigte dem Blog jedoch am Wochenende, dass das Limit jetzt tatsächlich erhöht worden sei.
In Deutschland war iTunes Match im Dezember 2011 an den Start gegangen. Damit lassen sich nicht im iTunes Store gekaufte Musiktitel, die im Katalog von iTunes zu finden sind, mit Apples Clouddienst iCloud synchronisieren. Der Service tauscht diese Dateien gegen DRM-freie AAC-Versionen der Titel mit einer Bitrate von 256 KBit/s aus. Online gespeicherte Songs können anschließend mit iPhone, iPad und iPod Touch abgerufen werden.
iTunes Match war allerdings im Juli von Problemen betroffen, die mit dem Start von Apple Music in Zusammenhang standen. Unter anderem wurden iTunes-Songs gelöscht. Schon Anfang Juli hatten sich einige Nutzer beispielsweise über falsche Cover-Fotos und andere Metadaten sowie gelöschte Wiedergabelisten nach der Aktivierung der neuen iCloud Music Library beschwert. Das Ärgernis wurde spätestens mit iOS 9 im September behoben, einige enttäuschte Anwender hatten sich da allerdings schon von Apple abgewandt und waren etwa zu Spotify als Streaming-Anbieter gewechselt.
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