Googles für das Tablet Pixel C zuständiges Team hat bestätigt, dass es an einem Splitscreen-Modus arbeitet. Alle für die Zukunft geplanten Funktionen wolle man nicht verraten, hieß es im Rahmen einer Frage-und-Antwort-Session auf Reddit. Aber „die Arbeit an Splitscreen läuft!“
Android-Partner dann lautstark beschweren dürften. Zudem war Googles Pixel-C-Team auf Reddit unter anderem durch Glen Murphy vertreten, der für die Oberflächen von Android und Chrome verantwortlich ist.
Theoretisch bezog sich die Frage nur auf das Tablet Pixel C, dass eine solche Funktion auf das eine eigene Modell beschränkt bleibt, ist aber unwahrscheinlich – schon weil sich GooglesEs gebe viele Funktionen, an denen man noch arbeite, teilte Murphy mit – „Multi-Window“ sei nur eine davon. Und der für Consumer-Hardware zuständige Andrew Bowers formulierte, man arbeite „derzeit an vielen Dingen für N“ – was sich natürlich auf das nächste größere Android-Release N bezog.
Apple hatte eine solche Funktion in iOS 9 realisiert. Sie lässt sich auf dem neuen iPad Pro, aber auch iPad Mini 4 und iPad Air 2 nutzen. Die App-Anbieter ziehen mit Unterstützung langsam nach, beispielsweise gerade heute Yahoo Mail. Unter Android ermöglicht Samsung mit OS-Anpassungen einen Splitscreen-Modus auf eigenen Tablet-Modellen, der aber so gut wie nicht von Fremd-Apps supportet wird.
ZDNet hatte Samsungs Lösung im Rahmen des Tests des Galaxy Tab Active mit 8-Zoll-Display im 16:10-Format und einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten vorgestellt. Über eine Wischgeste vom rechten Bildschirmrand erscheint ein Menü, das die für diesen Betriebsmodus („Multi Window-Ansicht“) geeigneten Apps auflistet. So kann man beispielsweise die E-Mail-Anwendungen parallel zum Browser nutzen. Nützlich ist zudem die Möglichkeit, diese Ansicht für eine spätere Nutzung abzuspeichern. Damit stehen App-Paare schnell zur Verfügung.
Allgemein „verbringen wir eine Menge Zeit mit Entwicklern, um bessere Tablet-Apps zu bekommen“, erklärte Murphy bei Reddit noch. Das sei aber auch ein Henne-und-Ei-Problem, dem „großartige Hardware wie das Pixel C“ abhelfen könne.
Googles 10,2-Zoll-Tablet Pixel C ist seit zwei Tagen ab 499 Euro in Deutschland erhältlich. Vom Chromebook Pixel übernimmt es das Gehäuse aus eloxiertem Aluminium und die USB-Typ-C-Schnittstelle. Mit einer magnetischen Anstecktastatur, die Google für 169 Euro als Zubehör anbietet, kann das Tablet auch in ein Notebook verwandelt werden – ähnlich wie das Surface von Microsoft oder Apples iPad Pro.
Das LTPS-LCD des Pixel C löst 2560 mal 1800 Bildpunkte auf und erreicht damit eine Pixeldichte von 308 ppi. Das Seitenverhältnis beträgt 4:2,8, was laut Ars Technica den Vorteil bietet, dass es sich bei einer Splitscreen-Aufteilung anders als bei 4:3-Bildschirmen nicht ändert. Möglicherweise wurde also schon bei der Konzeption der Hardware an einen solchen Modus gedacht.
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…