Mozilla hat die ersten Open-Source-Projekte ausgewählt, die es im Rahmen eines im Oktober angekündigten Förderprogramms finanziell unterstützen wird. Sie erhalten zusammen 533.000 Dollar. Insgesamt sollen im Zuge des Programms Mozilla Open Source Support (MOSS) zunächst eine Million Dollar ausgeschüttet werden.
Alleine 200.000 Dollar erhalten die Entwickler der Netzwerküberwachungssoftware Bro, die den Kern von Mozillas Intrusion Detection System bildet. Das Geld soll in den Aufbau des „Comprehensive Bro Archive Network“ fließen, einem öffentlichem Repository für Module und Plug-ins von Bro.
Weitere 150.000 Dollar zahlt Mozilla an die Macher des serverseitigen Webentwickler-Frameworks Django, mit dem viele Mozilla-Webseiten erstellt wurden. Hier soll die Fördersumme dafür verwendet werden, Django zu einer Back-End-Lösung für Webanwendungen zu machen, die WebSockets nutzen.
Die Entwickler des verteilten Quellcode-Magement-Systems Mercurial können sich über 75.000 Dollar an Fördergeldern freuen. Ihre Lösung setzt Mozilla für Core-Repositories wie Mozilla-Central ein. Mit dem Geld soll unter anderem die Weboberfläche verbessert werden. Außerdem ist eine Funktion geplant, mit der sich nachvollziehen lässt, wer zuletzt Änderungen am Code vorgenommen hat.
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Zu den weiteren für MOSS-Fördergelder ausgewählten Projekten zählen die Dokumentations-Website Read The Docs (48.000 Dollar), die Foren-Software Discourse (25.000 Dollar), der JavaScript-Quelltext-Editor CodeMirror (20.000 Dollar) und das Continuous Integration Framework Buildbot (15.000 Dollar).
Derweil läuft das MOSS-Programm weiter. Open-Source-Projekte können sich nach wie vor für Fördergelder aus dem „Foundational Technology“-Topf bewerben. Insgesamt will Mozilla laut der Ankündigung vom Oktober bis zu zehn Projekte unterstützen.
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