Dell versucht im Vorfeld seiner geplanten Übernahme von EMC, den IT-Dienstleister Perot Systems für mindestens 5 Milliarden Dollar zu verkaufen. Das hat Recode nach eigenen Angaben von Insidern erfahren. Insgesamt sollen Verkäufe von Sparten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, 10 Milliarden Dollar in Dells Kasse spülen, um die Schuldenaufnahme für den EMC-Kauf zu verringern.
Ebenfalls erstmals nennt Recode Interessenten, mit denen Dell über einen solchen Kauf gesprochen haben soll. Es sind das indische Unternehmen Tata Consulting Services (TCS), der französische Outsourcing-Spezialist Atos, das General-Electric-Spin-off Genpact mit Sitz in New York sowie der kanadische IT-Anbieter CGI. Auf einen Preis habe sich Dell aber bisher noch mit keinem einigen können. Zuletzt soll es in der vergangenen Woche mit TCS gesprochen haben.
Mit der Suche nach Käufern hat Dell den Informanten zufolge noch vor Abschluss der Kaufvereinbarung mit EMC begonnen. Kein Interesse zeigten demnach IBM, Hewlett Packard Enterprise und Infosys aus Indien.
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Für die 67-Milliarden-Dollar-Fusion mit EMC plant Dell, eine Schuldenlast von rund 50 Milliarden Dollar aufzunehmen. Das Konzept stammt von Michael Dell und dem Investor Silver Lake Partners, ist aber noch mit diversen Fragezeichen versehen. So drohen bis zu 9 Milliarden Dollar Steuern. Ein Abschluss wird keinesfalls vor Mai 2016 erwartet.
Mit EMC würde Dell zum Marktführer für Storage-Lösungen für große Unternehmen aufsteigen und könnte hier besser mit Cisco und IBM konkurrieren. Sein aktuelles Storage-Portfolio ist eher auf das Einstiegssegment ausgerichtet.
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