Categories: Marketing

Microsoft Philanthropies will Fortschritt durch Technik allgemein verfügbar machen

Microsoft hat sein gemeinnütziges Engagement ausgebaut und ihm einen neuen Namen gegeben. Die Tochter-Organisation, die etwa Software spendet und sich für Informatikunterricht engagiert, heißt künftig Microsoft Philanthropies.

Microsoft-Chefanwalt Brad Smith (Bild: Microsoft)Die Ankündigung übernahm Brad Smith, der als Chief Legal Officer sonst eher Rechtsfragen und Gerichtsverfahren kommentiert. Er schreibt: „Großartige Technik ist nicht genug. Trotz globaler Expansion, erweiterter Verfügbarkeit und Demokratisierung von Technik erreichen ihre Vorteile noch nicht alle Menschen der Erde.“

Konkret soll sich Microsoft Philanthropies für mehr naturwissenschaftlich-technische Studien und Ausbildungsmöglichkeiten weltweit engagieren – die STEM- oder MINT-Fächer, die auch Mathematik beinhalten. Damit knüpft es an ein mit 75 Millionen Dollar ausgestattetes Informatik-Förderprogramm von Microsoft an. Details sollen Anfang 2016 folgen.

Die gemeinnützige Microsoft-Tochter wird von Mary Snapp geleitet werden, die an Brad Smith berichtet. Snapp ist Vizepräsidentin und ging als erste Microsoft-Anwältin in die Firmengeschichte ein. Als Chief Operating Officer von Microsoft Philanthropies ist General Manager Lori Forte Harnick vorgesehen.

Im letzten Finanzjahr hat Microsoft nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Dollar gespendet. Konkret waren dies Sachspenden im Wert von fast 950 Millionen Dollar und 120 Millionen Dollar in bar.

Mit der Umbenennung in Philanthropies und der damit einhergehenden Zielsetzung ähnelt Microsofts Initiative stärker Programmen wie Internet.org, das von Facebook gegründet wurde, dem aber etwa auch Nokia und Samsung angehören. Es engagiert sich für erschwinglichen Netzzugang für alle Menschen weltweit. Google hingegen tendiert eher zu Einzelprojekten wie Project Loon. Außerdem hat es dieses Jahr beispielsweise schon 20 Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen ausgeschüttet, die behinderten Menschen ein unabhängiges Leben erleichtern.

[mit Material von Terry Collins, News.com]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago