Apple meldet, dass sich 66 weitere Banken für eine Unterstützung seines Bezahldiensts Apple Pay entschieden haben. Fast zeitgleich informiert Google im Android-Blog, dass Apps nun Android Pay unterstützen können – zumindest für den US-Markt.
Eine Zahl zu Android Pay kompatibler Apps nennt Google nicht. Es verspricht aber eine graduelle Einführung „in den nächsten Monaten“, die „viele Ihrer liebsten Apps“ einschießen werde. Immerhin kann es zum Start auch auf drei US-Partner verweisen, die zum Start des Systems mit Rabatten winken: OpenTable mit 20 Dollar, DoorDash mit 10 Dollar und bis zu 30 Prozent bei Vinted, wenn per Android Pay gezahlt wird. Als kompatible Apps nennt es zudem Fancy, Instacart, Jet.com und den Fahrdienst Lyft.
Beiden Firmen scheint aber klar zu sein, dass die Bezahlangebote an Attraktivität – und Nutzern – gewinnen können, wenn sie international akzeptiert werden. Für Android Pay wird der nächste Schritt Google zufolge eine Expansion nach Australien sein, die es für die erste Jahreshälfte 2016 plant. Zahlreiche große australische Banken seien als Partner an bord, heißt es.
Vermisst wird weiter eine Möglichkeit, Android Pay mit einer Smartwatch zu nutzen – also eine Integration ins Uhren-Betriebssystem Android Wear. Obwohl eine Reihe solcher Uhren über einen NFC-Chip verfügt, wird dies bisher nicht unterstützt.
Apple Pay ist 2016 immerhin nach Großbritannien expandiert. Ein weiterer großer Schritt steht Anfang 2016 an, wenn Apple das System wohl in China einführen wird. Angesichts dieses langsamen Vortastens hat sich die Aussage von CEO Tim Cook im Januar letztlich nicht bestätigt, als er sagte, „2015 wird das Jahr von Apple Pay.“
[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]
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