Apple hat erste Vorabversionen von iOS 9.2.1 und OS X 10.11.3 veröffentlicht. Sie stehen ab sofort registrierten Entwicklern über das Developer-Portal zum Testen zur Verfügung. Public-Beta-Versionen dürften aber in Kürze folgen. Mit den kommenden Minor Updates wird Apple voraussichtlich nur einige Fehler beheben und die Leistung seiner Betriebssysteme verbessern.
Wie Apple in einem Support-Dokument erläutert, kann es vorkommen, dass die Installation nicht ordungsgemäß abgeschlossen wird. Dieser Fehler trete auf, wenn der MDM-Server eine Liste der verwalteten Apps abrufen will, ehe die Installation der Anwendung auf dem iPhone oder iPad abgeschlossen ist.
Bleibe die Installation hängen, könnten auch anschließende MDM-Befehle nicht ausgeführt werden, heißt es weiter in dem Support-Dokument. Darin beschreibt Apple zugleich einen Workaround, um das Problem zu lösen: Nutzer sollten die Befehle zur Installation oder Aktualisierung von Apps (InstallApplication) sowie zum Abruf der Liste verwalteter Apps (ManagedApplicationList) manuell aus der MDM-Server-Queue löschen.
Mit einem künftigen Software-Update will Apple den Fehler endgültig ausräumen. Wahrscheinlich wird schon iOS 9.2.1 den erforderlichen Fix mitbringen.
Mit dem Update auf iOS 9.2 hatte Apple Anfang Dezember zahlreiche Bugs behoben und einige neue Funktionen eingeführt, darunter diverse Verbesserungen für Apple Music, die News-App, Mail, iBooks. Zudem stellte es Kompatibilität zu Apples neuem „Lightning auf SD Kartenleser“ her und beseitigte insgesamt 50 Schwachstellen in dem Mobilbetriebssystem.
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Die erste Beta von OS X 10.11.3 El Capitan läuft unter der Build-Nummer 15D9c. Welche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen sie liefert, ist bisher nicht bekannt. Die zusammen mit iOS 9.2 in der vergangenen Woche veröffentlichte Vorgängerversion 10.11.2 (Build 15C50) sollte die Zuverlässigkeit von WLAN- und Bluetooth-Verbindungen, Handoff sowie AirDrop verbessern. Es behob auch Fehler beim Fotoimport von einem iPhone auf den Mac per USB-Kabel. Ebenfalls optimiert wurde das iCloud Fotosharing für Live Photos.
Darüber hinaus schloss das Update 54 Sicherheitslücken in Apples Desktop-Betriebssystem. Einige davon konnten Angreifer ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und mit Systemrechten auszuführen. Auch Denial-of-Service-Angriffe und der Zugriff auf persönliche Nutzerdaten waren möglich.
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