Qnap hat einen Netzwerkspeicher für Privatanwender und KMUs vorgestellt, der neben dem hauseigenen Betriebssystem QTS 4.2 auch Linux unterstützt. Dadurch können Anwender die Turbo Station TS-x53A wie ein herkömmliches Linux-Desktop-System einsetzen, wenn sie via HDMI einen Monitor sowie per USB Maus und Tastatur anschließen.
Angetrieben wird das Tower-NAS-Modell von Intels Quad-Core-CPU Celeron N3150, die einen Basistakt von 1,6 GHz sowie einen Turbotakt von bis zu 2,08 GHz liefert. Der Prozessor integriert weiterhin ein AES-NI-Modul, das eine hardwarebeschleunigte 256-Bit-Verschlüsselung der zu übertragenden Daten ermöglicht. Dadurch werden laut Hersteller trotz Chiffrierung Transferraten von mehr als 200 MByte/s erzielt.
Die ebenfalls im Prozessor integrierte Intel-HD-Grafik der achten Generation unterstützt in Kombination mit dem Kodi-Medienplayer die H.264-komprimierte Wiedergabe und Transkodierung von Videos mit Ultra-HD-Auflösungen. Eine zugehörige Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten.
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Je nach Konfiguration stehen mindestens 4 und maximal 8 GByte DDR3L-RAM zur Verfügung. Ebenfalls abhängig von der jeweiligen Konfiguration besitzen die Modelle der TS-x53A-Reihe zwei oder vier Gigabit-Ethernet-Ports. Im Zusammenspiel mit der 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle sollen diese einen Durchsatz von bis zu 400 MByte/s für Unternehmensanwendungen liefern.
Zwei HDMI-Ausgänge erlauben die Nutzung eines Monitorpaares in duplizierter oder erweiterter Desktop-Konfiguration. Zur weiteren Schnittstellenausstattung zählen vier USB-3.0-Ports, einschließlich einer frontseitigen USB-Kopiertaste zur schnellen Datensicherung auf externen Speichermedien. An Bord sind auch zwei 6,3-Millimeter-Mikrofonanschlüsse zur Unterstützung dynamischer Mikrofone sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenausgang zur Anbindung eines Verstärkers. Generell erlaubt das NAS das Durchschleifen von HD-Audiosignalen mit bis zu 7.1 Kanälen.
Die Qnap TS-x53A ist ab sofort ab einer unverbindlichen Preisempfehlung von 392 Euro erhältlich. Die Preise für die Ausführungen mit der maximal möglichen Arbeitsspeicherausstattung beginnen bei 534 Euro.
[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
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