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Asus startet Verkauf des Computer-Sticks Chromebit in Deutschland

Asus bietet seinen Ende März angekündigten Computer-Stick Chromebit ab sofort auch in Deutschland an. Hierzulande gilt eine unverbindliche Preisempfehlung von 129 Euro. In den USA war der Verkauf bereits Mitte November angelaufen. Dort kostet der Chromebit 85 Dollar.

Der Chromebit kostet hierzulande 129 Euro (Bild: Asus).

Der Computer-Stick läuft unter Chrome OS und wird via HDMI an einen Monitor oder Fernseher angeschlossen, um diesen damit in einen vollwertigen Chrome-OS-Rechner zu verwandeln. Das jetzt in Deutschland erhältliche Modell Chromebit C10-B002C nutzt einen Quad-Core-Prozessor von Rockchip (RK3288-C) auf Basis von ARMs Cortex-A17 mit integrierter Mali-T764-GPU. Letztere unterstützt eine Full-HD-Auflösung von 1080p.

An Arbeitsspeicher verbaut Asus 2 GByte DDR3-RAM. Betriebssystem und Anwendungen finden auf einem 16 GByte großen eMMC-Modul Platz. Für Daten stehen zusätzlich zwei Jahre lang 100 GByte kostenloser Cloudspeicher auf Google Drive zur Verfügung.

An Kommunikationsoptionen unterstützt der Chromebit Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.0. Über Letzteres lassen sich auch Maus und Tastatur per Funk mit dem Computer-Stick verbinden. Zusätzlich gibt es eine USB-2.0-Schnittstelle für kabelgebundene Peripheriegeräte.

Mittels einer mitgelieferten HDMI-Kabelverlängerung lässt sich der Chromebit auch an schwer zugänglichen HDMI-Buchsen anschließen (Bild: Asus).

Mit Maßen von 12,3 mal 3,1 mal 1,7 Zentimetern ist der Chromebit in etwa so groß wie ein Schokoriegel. Das Gewicht beträgt 75 Gramm. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes 12-Volt-Netzteil.

Das von Google entwickelte Betriebssystem Chrome OS setzt auf Linux auf. Wie Chromebooks oder der Browser Chrome wird auch Chromebit alle paar Wochen automatisch aktualisiert. Anwender müssen sich weder um Updates noch Virenschutz kümmern. Die Nutzung vereinfachen sollen Web-Apps und die Speicherung von Dokumenten in der Cloud.

Der Chromebit soll sich auch als einfach zu verwaltende und kosteneffiziente Lösung für Digital Signage oder Kiosksysteme einsetzen lassen. Er konkurriert mit Computer-Sticks anderer Hersteller wie Intel, Lenovo oder Archos.

Beispielsweise ist Intels „Compute Stick“ in einer Windows- und einer Linux-Ausführung erhältlich. Er kommt mit einer Quad-Core-Atom-CPU, per MicroSD-Karte erweiterbarem Speicher, HDMI-Ausgang, USB 2.0, 802.11n-WLAN und Bluetooth 4.0. Das Modell mit Windows 10 Home, 2 GByte RAM und 32 GByte Flashspeicher kostet hierzulande rund 120 Euro. Die Variante mit Ubuntu-Linux 14.04, 1 GByte RAM und 8 GByte Speicher gibt es bereits ab 82 Euro.

ZDNet.de Redaktion

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