Red Hat hat gestern nach Börsenschluss seine Bilanz für das dritte Fiskalquartal 2016 (bis 30. November) vorgelegt. Demnach konnte der Linux-Distributor seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 15 Prozent auf 524 Millionen Dollar steigern. Der GAAP-Nettogewinn ging um etwa eine Million auf 47 Millionen Dollar zurück – oder von 0,26 auf 0,25 Dollar je Aktie.
Red Hat nahm das jüngste Ergebnis zum Anlass, seine Umsatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr nochmals leicht zu erhöhen. Es rechnet jetzt mit einem Umsatz zwischen 2,044 und 2,048 Milliarden Dollar. Erst im Vorquartal hatte es seinen Jahresausblick nach oben korrigiert und Einnahmen zwischen 2,034 und 2,044 Milliarden Dollar vorausgesagt.
Die Börse reagierte positiv auf die vorgelegten Zahlen: Nachdem die Red-Hat-Aktie den gestrigen Handelstag in New York mit einem minimalen Plus von 0,04 Prozent bei 78,80 Dollar beendet hatte, legte sie im nachbörslichen Handel um über 3 Prozent zu.
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Den Großteil der Einnahmen im dritten Quartal machten wie üblich die Linux-Abonnements aus. Hiermit erzielte Red Hat allein 457 Millionen Dollar, 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bereich Training und Services trug 66,1 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr: 61,2 Millionen). Der operative Cash Flow erhöhte sich im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 140 Millionen Dollar.
„Wir haben erneut ein gutes Quartal abgeliefert und unsere Erwartungen übertroffen“, kommentierte Red Hats Chief Financial Officer Frank Calderoni das Ergebnis. „Wir hatten jetzt vier Quartale in Folge ein währungsbereinigtes Gesamtumsatzwachstum von mindestens 20 Prozent im Jahresvergleich.“
Für das laufende vierte Geschäftsquartal 2016 rechnet der Linux-Distributor mit Einnahmen zwischen 535 und 539 Millionen Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn soll rund 0,47 Dollar betragen.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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