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Wi-Fi Alliance nimmt WLAN-Standard 802.11ah als „HaLow“ ins Programm

Die Branchenvereinigung Wi-Fi Alliance hat dem WLAN-Standard IEEE 802.11ah ihren Segen erteilt und ihn „HaLow“ genannt. Darauf weist Engadget hin. Er ist vor allem für Kommunikation vernetzter Sensoren und Geräte bestimmt, die das „Internet der Dinge“ (Internet of Things, kurz IoT) bilden.

HaLow funkt im Frequenzband um 900 MHz, was ihm rund doppelt so viel Reichweite wie ein übliches 2,4-GHz- oder gar 5-GHz-WLAN bei geringem Stromverbrauch ermöglicht. Die Wi-Fi Alliance nennt als mögliche Einsatzzwecke neben Smart Home, also vernetzten Haushaltsgeräten, auch Connected Cars, Industrie, Handel, Landwirtschaft und Smart Cities, also städtische Infrastruktur wie Ampelanlagen oder auch Sensoren in Leitungen beziehungsweise Gebäuden.

Besonders relevant fürs Internet der Dinge: Ein HaLow-Access-Point kann als Anlaufstelle für tausende Einzelgeräte dienen. Als nächstes soll ein sicheres Verbindungs- und Konfigurationsverfahren entwickelt werden, das ohne Display und auch ohne Eingabemöglichkeit auskommt, wie es für Sensoren und Haushaltsgeräten nötig ist. Und schließlich führt die Branchenvereinigung auch eine neue Mitgliedschaftsoption ein: Schließlich habe sie Staubsauger und Türschlösser bisher nicht zertifiziert, heißt es in der Ankündigung.

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Die Wi-Fi Alliance wird künftig HaLow-Geräte testen und ihnen im Kompatibilitätsfall das Siegel „Wi-Fi Certified“ erteilen. Sie erwartet, dass die meisten Geräte – besonders Router – auch zu anderen Wi-Fi-Standards kompatibel sein werden, wie sie heute für Heimnetze üblich sind.

Ein für Smart-Home-Geräte taugliches Authentifizierungsverfahren, wenn auch ohne Zusammenhang mit HaLow, hatte die Wi-Fi Alliance schon im Frühjahr 2014 vorgelegt. Wi-Fi Protected Setup unterstützt seit damals NFC für einfachen Netzwerkzugang: Um eine sichere Verbindung zu einem WLAN-Router herzustellen, müssen Nutzer die Endgeräte nur aneinanderhalten. Dadurch wird die Konfiguration automatisch übermittelt und das Gerät via WPA2 ins Netzwerk eingebunden. Eine eigene Benutzeroberfläche oder Eingabemöglichkeit ist nicht nötig.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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