Die beiden großen US-Parteien, Demokraten und Republikaner, haben den Einsatz einer Microsoft-App bei ihren Vorwahlen im Februar in Iowa beschlossen. Das berichtet The Atlantic. Damit wollen sie Auszählfehler und Probleme vermeiden, wie sie die Republikaner 2012 in Iowa hatten, wo das Wahlergebnis nach zwei Wochen widerrufen wurde und der tatsächliche Sieger bis heute nicht feststeht.
Die App muss nicht jeder einzelne Wähler bedienen, sondern nur der jeweilige „Captain“, also der Verantwortliche für einen Wahlbezirk. Innerhalb des Wahlbezirks wird hingegen noch analog entsprechend der Tradition abgestimmt: bei den Republikanern, indem jeder Wahlberechtigte einen Namen auf ein Stück Papier schreibt, und bei den Demokraten in einem offenen Wahlverfahren, bei dem sich Anhänger eines Kandidaten jeweils in einer Zimmerecke gruppieren.
Diese aus den Wahlbezirken eines Bundesstaats eingehenden Ergebnisse zu melden und zentral zusammenzutragen ist die Aufgabe des Microsoft-Systems. Der lokale Wahlvorstand hat dabei aus Sicherheitsgründen 15 Minuten Zeit: Ist er länger inaktiv, wird er automatisch ausgeloggt.
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Fürs Log-in ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nötig. Zudem überprüft das System, ob die Summe der Stimmen mit dem Ergebnis übereinstimmt, und warnt im Fall von außergewöhnlichen Abstimmungsergebnissen, um eventuelle Manipulationen schneller zu erkennen – beispielsweise, wenn aus einem Wahlbezirk, der noch nie mehr als 50 Stimmen gemeldet hat, plötzlich 500 eingehen.
Die Daten werden in Microsoft Azure gesammelt. Bedenken bestehen bei beiden Parteien weniger hinsichtlich der Technik, heißt es, und mehr hinsichtlich der Bedienung. Eine frühere App wurde nämlich mehrfach falsch bedient, weil die Steuerknöpfe zu klein ausfielen. Die lokalen Wahlvorstände seien ausdauern geschult worden.
Aufgrund des Wahlverfahrens wäre es selbst für einen erfolgreichen Eindringling nicht möglich, das Stimmverhalten von Einzelpersonen nachzuvollziehen. Von größerer Brisanz ist dagegen die Angabe, welcher Wähler an welcher Vorwahl teilnimmt, macht dies doch seine politische Präferenz öffentlich. Dies wurde vielen vor einer Woche deutlich, als ein Server Daten von 191 Millionen US-Wählern exponierte, die bis zum Jahr 2000 zurückreichten und die Teilnahme an Vorwahlen der Parteien einschlossen.
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