Fünf Monate nach dem Start haben Nutzer weltweit Windows 10 auf mehr als 200 Millionen Geräten aktiviert. Laut Yusuf Mehdi, Corporate Vice President für Windows und Geräte bei Microsoft, hat sich die Zahl der Geräte mit dem Nachfolger von Windows 8.x seit Ende November um mehr als 40 Prozent erhöht. Im Oktober, also drei Monate nach der Markteinführung, hatte das Unternehmen 110 Millionen aktive Geräte gemeldet.
22 der 200 Millionen Windows-10-Geräte werden von Enterprise-Kunden oder Bildungseinrichtungen betrieben, so Microsoft weiter. Nach Angaben des Unternehmens testen 76 Prozent seiner Enterprise-Kunden bereits die Umstellung auf Windows 10.
Mehdi ergänzte zudem in seinem Blogeintrag, dass Windows 10 die am schnellsten wachsende Windows-Version aller Zeiten sei. Es verbreite sich 400 Prozent schneller als Windows 8 und fast 140 Prozent schneller als Windows 7.
Letzteres wird jedoch nicht unbedingt durch die Zahlen des Marktforschungsunternehmens Net Applications gestützt. In seiner Dezember-Statistik hat Windows 10 fünf Monate nach seiner Einführung einen Marktanteil von 9,96 Prozent. Der Anteil von Windows 7 lag nach fünf Monaten bei 11,2 Prozent. Das schließt allerdings nicht aus, dass die Zahl der nach fünf Monaten aktivierten Geräte bei Windows 10 tatsächlich höher ist als bei Windows 7.
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Ein Vergleich mit früheren Windows-Versionen wird außerdem dadurch erschwert, dass Microsoft beispielweise bei Windows 8 die Zahl der verkauften Lizenzen gemeldet hatte – hier waren es 200 Millionen nach vier Monaten. Ob eine Lizenz auch tatsächlich genutzt wird, wie es jetzt die Zahlen für Windows 10 unterstellen, war bei Windows 8 nicht nachvollziehbar.
Bis 2018 will Microsoft erreichen, dass Windows 10 auf mindestens einer Milliarde Geräte weltweit genutzt wird. Dafür stuft es in den kommenden Monaten das Upgrade auf Windows 10 als „empfohlenes“ Update ein. Empfohlene Updates werden je nach Einstellung automatisch und ohne eine explizite Zustimmung durch den Nutzer installiert. Trotz der Einstufung sieht Microsoft jedoch von einem automatischen Update ab – ein Upgrade auf Windows 10 soll auch künftig erst nach einer Bestätigung durch den Nutzer durchgeführt werden.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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