Samsung wird seine Spitzenmodelle Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge angeblich mit Features ausstatten, die bei den Vorgängern S6 und S6 Edge vielfach vermisst wurden. Die Smartphones sollen sich zwar äußerlich nicht wesentlich unterscheiden, aber über einen Slot für MicroSD-Karten verfügen und nach der IP67-Zertifizierung gegen Staub und Wasser geschützt sein. Das brachte VentureBeat von einem Informanten in Erfahrung, der mit den Plänen des koreanischen Herstellers vertraut ist.
Die flache S7-Variante behält demnach die Displaydiagonale von 5,1 Zoll wie beim S6 bei. Das seitlich gebogene Display von S7 Edge hingegen wächst auf 5,5 Zoll. Frühere Berichte gingen sogar von 5,7 Zoll wie beim S6 Edge+ aus, was aber offenbar als zu groß betrachtet wurde. Beide Super-AMOLED-Displays kommen wie zuvor mit einer Quad-HD-Auflösung von 1440 mal 2560 Pixeln. Eine berichtete Neuerung ist jedoch das Feature AOD (Always-On Display), wodurch der Bildschirm immer lesbar bleibt und herabgeladene Inhalte anzeigen kann. Diese Funktion soll angeblich nur ein Prozent der Batteriekapazität in der Stunde beanspruchen.
Gleichzeitig will Samsung die Akkus beider Modelle leistungsfähiger machen. Ihre Kapazität wächst beim S7 auf 3000 mAh und beim S7 Edge auf 3600 mAh – von zuvor 2550 mAh beziehungsweise 2600 mAh. Die drahtlose Ladezeit wird mit 2 Stunden beim S7 und 2,2 Stunden beim S7 Edge angegeben. Wie bei den Vorjahresmodellen sind die Akkus nicht vom Nutzer austauschbar.
Samsung verbaut in den neuen Smartphones sein eigenes System-on-a-Chip Exynos 8 Octa 8890. Das SoC, das das koreanische Unternehmen in einem 14-Nanometer-FinFET-Verfahren herstellt, ist der Nachfolger des Exynos 7 Octa 7420, der die Galaxy-S6-Modellreihe antreibt. Im Unterschied zu diesem beinhaltet es auch ein integriertes LTE-Modem. Die Performance hat Samsung nach eigenen Angaben um 30 Prozent gesteigert, die Energieeffizienz um 10 Prozent.
Wichtigste Neuerung des Achtkern-Prozessors sind die auf der 64-Bit-ARMv8-Architektur basierenden selbst entwickelten CPU-Kerne. Samsung kombiniert vier dieser Kerne mit vier ARM Cortex-A53-Kernen zu einem big.Little-System, um die „höchste Performance und Energieeffizienz in seiner Klasse“ zu erreichen. Vier Kerne bieten höhere Leistung mit einer Taktrate von 2,3 GHz, während die vier weiteren Kerne stromsparender mit 1,6 GHz arbeiten.
Samsung setzt allerdings oft in regionalen Märkten unterschiedliche Prozessoren ein, so dass beispielsweise auch Qualcomms Snapdragon 820 zum Einsatz kommen kann. Die neuen Modelle verfügen wahlweise über 32 oder 64 GByte Flash-Speicher, in ausgewählten Märkten vielleicht auch über 128 GByte. Als erste Gerätefarben sollen Schwarz, Weiß und Gold verfügbar sein. Der Arbeitsspeicher soll 4 GByte Kapazität bieten.
VentureBeat und SamMobile melden gleichlautend, dass sich der Kamerasensor auf 12 Megapixel verringert, während in Galaxy S6 noch eine 16 Megapixel-Kamera verbaut war. Das bedeute aber nicht unbedingt eine weniger gute Leistung des neuen Kameramoduls, das sich insbesondere bei schwachem Umgebungslicht bewähren soll.
Wie gewohnt will Samsung seine neuen Smartphone-Flaggschiffe wieder vor dem Mobile World Congress in Barcelona vorstellen, der in diesem Jahr am 22. Februar beginnt. Die weltweite Markteinführung soll im März beginnen.
Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.
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