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HTCs VR-Brille Vive ab 29. Februar vorbestellbar

HTC wird ab dem 29. Februar Vorbestellungen für seine in Zusammenarbeit mit Valve entwickelte Virtual-Reality-Brille Vive entgegennehmen. Das hat HTC-Chefin Cher Wang gegenüber dem britischen Telegraph bestätigt. Der Marktstart der Endkundenversion ist nach einer im Dezember angekündigten Verschiebung weiterhin für April 2016 geplant.

Ein Preis für die HTC Vive steht nach wie vor nicht fest. Einem Firmensprecher zufolge wird dieser voraussichtlich erst Ende Februar kommuniziert werden. Er dürfte jedoch in ähnlichen Regionen liegen wie der des Konkurrenten Oculus Rift.

Die Endkundenversion der von Facebook unterstützen VR-Brille kostet 599 Dollar zuzüglich Steuern und Versand. Sie kann seit dem 6. Januar in 20 Ländern – darunter auch Deutschland – vorbestellt werden. Die Auslieferung startet am 28. März. Zum Lieferumfang gehören die Brille mit integriertem Kopfhörer und Mikrofon, eine Tischkamera zur Erfassung der Kopfbewegungen, ein Xbox-One-Controller, das Spiel Lucky’s Tale sowie eine Fernbedienung. Außerdem erhalten Vorbesteller das Weltraumspiel EVE: Valkyrie.

Die HTC Vive bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie die Oculus Rift. Ein Vorteil ist jedoch, dass ihre Träger sich dank eines Tracking-Systems nicht nur in der virtuellen Realität bewegen, sondern auch begrenzt im physischen Raum herumlaufen können. Bei anderen Systemen wie der Oculus Rift, Sonys Playstation VR oder Samsungs Gear VR muss man hingegen sitzen oder stehen.

Ursprünglich wollte HTC die Consumer-Variante der Vive bis Jahresende 2015 in limitierter Stückzahl verfügbar machen. Bisher liegt das Virtual-Reality-Headset aber nur als Dev Kit für Entwickler vor. Die jüngste Version namens Vive Pre zeigte HTC vergangene Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Sie ergänzte das Headset um eine Frontkamera, die ein kleines Bild der realen Umgebung liefert, um beim Tragen Kollisionen mit einer Wand oder anderen Hindernissen zu vermeiden.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Auch wenn die Vive in erster Linie als Spielgerät vermarktet wird, betont HTC auch die Einsatzmöglichkeiten im Bildungs- oder Gesundheitssektor. Zugleich lasse sich das Headset zum Erzählen interaktiver Geschichten einsetzen, sagte HTCs Chief Content Officer Phil Chen Anfang November auf dem TechCrunch Summit in Peking.

Wie bei der Oculus Rift wird auch zur Nutzung der HTC Vive ein rund 1000 Euro teurer PC benötigt, der die Hardware-Anforderungen der VR-Brille erfüllt. Bis die Hardware-Preise sinken wird eine Virtual-Reality-Erfahrung am heimischen Rechner also ein teures Vergnügen bleiben.

Oculus Rift: Das Komplettpaket kostet 599 Dollar plus Steuern und Versand (Bild: Oculus VR).Oculus-Gründer Palmer Luckey hat die Preisgestaltung für die Rift, die günstiger erwartet worden war, jetzt auf Reddit verteidigt. Das Ziel, Virtual Reality „günstig, funktional und revolutionär“ zu machen, habe weiterhin Bestand, nur der Zeitrahmen habe sich geändert. Denn um dieses Ziel zu erreichen, brauche es eine gewisse Qualität, schreibt der 23-Jährige. „Vor drei Jahren dachte ich, dass ein ausreichend gutes Headset für 300 Dollar produziert und mit einem ordentlich ausgestatteten Gaming-PC betrieben werden könne.“

Der beste Weg, eine Technologie massentauglich zu machen, bestehe aber nicht einfach darin, schnellstmöglich ein günstiges Produkt anzubieten, so Luckey weiter. Virtual Reality müsse zunächst zu etwas werden, das jeder haben wolle, bevor es zu etwas werde, das sich jedermann leisten könne. Er verstehe die Leute, die nicht so viel Geld für VR ausgeben wollen. „Doch das sind die aktuellen Kosten für ein wirklich gutes Headset.“ Ähnlich wie bei Smartphones würden die Kosten für diese Qualität mit der Zeit sinken. „Sie können heute ein nicht subventioniertes Smartphone für unter 100 Dollar kaufen, das in Sachen Leistung das beste 600-Dollar-Gerät von vor fünf Jahren übertrifft – so entwickeln sich mit der Zeit die Kosten für Technologie.“

Von den bisher angekündigten VR-Brillen großer Hersteller ist bisher nur Samsungs Gear VR als Consumer-Version erhältlich. Die Playstation VR (Codename Morpheus) soll im ersten Halbjahr 2016 erscheinen. Auch hier liegen noch keine offiziellen Preisangaben vor.

[mit Material von Roger Cheng, CNET.com]

ZDNet.de Redaktion

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