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Skype bringt kostenlose Gruppenvideoanrufe auf Mobilgeräte

Microsoft will in den „kommenden Wochen“ kostenlose Gruppenvideoanrufe auf Mobilgeräten mit Windows 10 Mobile, Android und iOS verfügbar machen. Das hat es am gestrigen 12. Januar – genau zehn Jahre nach dem Start von Videoanrufen in Skype – angekündigt.

Bisher sind auf den Mobilplattformen nur Videogespräche zwischen zwei Teilnehmern möglich. Gruppenvideoanrufe via Skype lassen sich hingegen auf dem Desktop unter Windows und Mac OS, über die Webversion und Outlook.com sowie auf der Xbox One führen – seit Ende April 2014 sogar kostenlos. So kamen seit Einführung des Features vor zehn Jahren insgesamt fast 2 Billionen Gesprächsminuten zusammen, wie Microsoft per Blogbeitrag mitteilt.

Das Unternehmen bietet viele Skype-Funktionen sowie einige andere zuvor kostenpflichtige Dienste und Apps inzwischen gratis an. Das entspricht seiner Strategie, verstärkt auf ein Freemium- und/oder werbefinanziertes Geschäftsmodell zu setzen.

Microsoft empfiehlt für eine optimale Qualität, die Gruppenvideoanrufe auf fünf Personen zu begrenzen. Unterstützt werden aber maximal zehn Teilnehmer. Google erlaubt mit seinem kostenlosen Dienst Hangouts ebenfalls Videochats mit bis zu zehn Nutzern.

Mobilnutzer können sich auf der Skype-Website für eine kurze Vorschau auf die Gruppenvideofunktion registrieren. Dabei müssen sie ihre E-Mail-Adresse, ihren Skype-Namen sowie Land und Gerätemodell angeben. Microsoft nutzt diese Daten, um Gruppenvideoanrufe auf ihrem Mobilgerät einzurichten und informiert sie per E-Mail, wenn dies geschehen ist.

In der Windows-Desktop-Ausgabe von Skype hat Microsoft zudem einige von Nutzern gemeldete Fehler beseitigt. Mit Version 7.18 sollen Chatnachrichten nun nicht mehr in falscher Reihenfolge angezeigt werden. Außerdem behebt sie einen Bug, durch den Konversationen als „ungelesen“ markiert blieben, obwohl alle Nachrichten gelesen wurden. Weitere Verbesserungen sind eine aktualisierte Auswahl für Mojis und Emoticons mit mehreren Sektionen sowie allgemeine Stabilitätsoptimierungen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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