Uber erhält fast 2 Milliarden Dollar von chinesischen Investoren

Uber hat bestätigt, nahezu 2 Milliarden Dollar von chinesischen Investoren erhalten zu haben. Die Summe wurde über mehrere seiner Tochtergesellschaften verteilt, die Verteilung aber nicht aufgeschlüsselt, wie Reuters berichtet.

Zu den Investoren zählen HNA Group, China Taiping Insurance Holdings, Guangzhou Automobile Group, China Life Insurance und die Investmentbank Citic Securities. Frühere chinesische Geldgeber von Uber waren auch China Minsheng Banking, China Vanke und China Broadband Capital.

Eine Series-B-Finanzierungsrunde setzte kürzlich für Uber China allein einen Wert von 7 Milliarden Dollar an. Der Gesamtkonzern wurde im Juli 2015 mit 50 Milliarden bewertet.

Ubers aktuelle Finanzierungsrunde legt angeblich sogar einen Unternehmenswert von 62,5 Milliarden Dollar zugrunde. Kurz vor Jahresende 2015 konnte Uber auch mitteilen, dass es seit dem Start 2009 eine Milliarde Fahrten vermittelt hat. Die Rekordfahrt fand am Heiligabend in London statt.

Die Verbreitung vor allem des Privatfahrdiensts UberPop stieg allerdings 2015 nicht so schnell an, wie sich Uber das wünscht: Viele Länder weltweit sehen einen Konflikt mit Vorschriften für Taxidienste, weshalb er etwa in Deutschland und Frankreich nicht mehr angeboten wird. In Großbritannien hingegen urteilte ein Gericht im Oktober, Uber sei gesetzeskonform.

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Uber beschränkt sich aber nicht auf Vermittlungsdienste und Routenoptimierung, es forscht auch zu selbstlenkenden Autos und erprobt regelmäßig neue Konzepte – aktuell etwa ein Omnibus-artiges Mitfahrsystem namens UberHop in Seattle. Wie bei einem Bus optimiert der Dienst Routen so, dass mehrere Fahrgäste unterwegs ein- und aussteigen können. Dabei wird von den Mitfahrern erwartet, dass sie kürzere Strecken bis zu einem geeigneten Abholpunkt zu Fuß zurücklegen.

Ebenfalls in Seattle testet Uber ein Farbsystem namens SLOT, das es Fahrer und Fahrgast ermöglichen soll, einander schneller zu finden – etwa an belebten Abholorten oder größeren öffentlichen Plätzen. Der Fahrgast kann in der App eine Farbe wählen und auch durch sein Smartphone signalisieren. Die Autos hingegen werden mit einer Leuchte hinter der Windschutzscheibe ausgestattet, die bei Erreichen des Abholorts in der gewählten Farbe leuchtet.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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