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Microsoft bringt Word Flow Keyboard von Windows Phone auf iOS-Geräte

Microsoft will sein mit Windows Phone 8.1 eingeführtes Word Flow Keyboard demnächst auch für andere Mobilbetriebssysteme verfügbar machen. In einer von WinBeta veröffentlichten E-Mail an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms bittet das Windows-Team um Mithilfe, um „diese Tastatur auf andere Plattformen auszuweiten, angefangen mit iOS“. Es sucht Tester mit einem iPhone 5S oder neuer.

Das Word Flow Keyboard ähnelt anderen virtuellen Tastaturen wie Swype oder Swiftkey. Statt Buchstaben einzeln anzutippen, können Nutzer einfach darüber wischen, um ein Wort zu schreiben. Dabei wird entsprechend der Bewegung eine Linie auf der Tastatur angezeigt. Parallel erscheinen darüber mögliche Wortvorschläge.

Das Word Flow Keyboard erlaubt eine Swype-ähnliche Texteingabe mit Wischbewegungen (Bild: Microsoft).

Auf diese Weise soll die Technik eine schnellere Eingabe ermöglichen. Im Mai 2009 stellte die Schülerin Gaurav Sharma von der Lakeside High School in Seattle damit sogar einen Weltrekord auf. In nur 18,44 Sekunden schrieb sie den Text „The razor-toothed piranhas of the genera Serrasalmus and Pygocentrus are the most ferocious freshwater fish in the world. In reality they seldom attack humans.“ und sicherte sich damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.

Zuvor hatte Microsoft schon den digitalen Assistenten Cortana, sein E-Mail-Programm Outlook und seine Bürosoftware Office für andere Plattformen verfügbar gemacht. Im Fall von Cortana stellte es die Android- und iOS-Version ebenfalls zunächst einem kleinen Testerkreis zur Verfügung, ehe es die Apps im Dezember für die Allgemeinheit freigab. Allerdings haben sie aufgrund von Einschränkungen der Betriebssysteme nicht ganz den Umfang der Windows-Phone-Funktion.

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Die Bürosoftware Office liegt seit November 2014 in einer kostenlosen Version für iOS vor. Die Gratisnutzung ist jedoch wie bei Android-Geräten an die Bildschirmgröße des Mobilgeräts gekoppelt. Nur Privatnutzer von Tablets mit Diagonalen von unter 10,1 Zoll können die Basisfunktionen der Bürosoftware kostenlos verwenden. Das schließt also Besitzer des 12,9 Zoll großen iPad Pro aus. Sie benötigen in jedem Fall ein Office-365-Abo, das für den Unternehmenseinsatz ohnehin vorausgesetzt wird.

Auch seine für Firmen konzipierte Kommunikationslösung Skype for Business bietet Microsoft seit Oktober vergangenen Jahres für iOS an. Sie unterstützt neben Textchat auch Videokonferenzen und Screen-Sharing. Die Android-Version verließ Mitte Dezember die Betaphase.

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

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