Microsoft hat auf eine Preissenkung von Amazon Web Services reagiert. Ab „Anfang Februar“ reduziert es seinerseits die Preise für Virtuelle Maschinen (VMs) der D-Reihe auf Azure um bis zu 17 Prozent. Da es sich um die zweite Generation handelt, spricht Microsoft von „Dv2 Virtual Machines“.
Dv2 VMs sind laut Microsoft um etwa 35 Prozent schneller als die erste Generation. Sie basieren auf Intel-Xeon-Prozessoren mit der jüngsten Architektur Haswell. Und während Amazon stundenweise abrechnet, zahlen Azure-Kunden ihre Nutzung minutengenau.
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„Es lohnt sich auch zu beachten, dass Azure-Dv2-Instanzen – anders als AWS-EC2-Instanzen – ohne Aufpreis über Load Balancing und Autoskalierung verfügen. Das heißt, dass Sie bei Azure noch mehr Wert erhalten“, schreibt Nicole Herskowitz, Director of Product Marketing für die Cloud Platform. „Zusätzlich zu großen Preisen bieten wir weitere Rabatte und flexible Zahlungsoptionen an, um Ihre Reise in die Cloud zu unterstützten.“ Die weiteren Rabatte schließen bis zu 150 Dollar Guthaben für Entwickler ein.
Amazon hatte am 5. Januar Preisreduktionen für bestimmte On-demand- und reservierte Instanzen eingeführt, aber auch die Preise für Miet-Hardware in bestimmten Regionen reduziert. Google, das sich wie Azure seit Jahren einen Preiskampf mit AWS liefert, reagierte ausnahmsweise nicht: Seine Cloud-Infrastruktur-Preise seien ohnehin niedriger als die Amazons nach den Reduktionen, hieß es.
Microsoft hatte 2013 angekündigt, stets mit Preissenkungen von Amazon mitzuhalten, was Computing, Storage und Bandbreite angeht. Zu Googles Cloudpreisen gab es jedoch keine vergleichbare Ankündigung seitens Microsofts.
[mit Material von Mary Jo Foley, News.com]
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