Microsoft hat MinecraftEdu übernommen – eine für den Unterricht ausgelegte Version seines Spiels Minecraft. Sie wurde im Lauf der letzten Jahre von über 7000 Klassen in 40 Ländern eingesetzt. Entwickelt hat sie ein Start-up namens Teacher Gaming, das laut der New York Times selbst nicht Teil der Übernahme ist.
Das Minecraft-Entwicklungsstudio Mojang samt dem Simulationsspiel selbst hatte Microsoft 2014 für 2,5 Milliarden Dollar gekauft. Kritikern erklärte Microsofts Chefstratege Jeff Teper zwei Monate später, Minecraft sei ein Entwicklungswerkzeug. Schon Achtjährige könnten damit Welten aufbauen. Sie seien die künftigen Nutzer von PowerPoint und Visual Studio.
Konkret machte Microsoft im Herbst 2015 anlässlich des Aktionstags „Hour of Code“ ein auf Minecraft basierendes Lernmodul verfügbar. Es sollte Nutzern vermitteln, wie sie Codeblöcke verwenden können, um zwei Hauptfiguren des Spiels durch die Minecraft-Welt zu führen. Es stellte Schülern insgesamt 14 Aufgaben, gab ihnen aber auch die Möglichkeit, das Gelernte beim Spielen anzuwenden und die Minecraft-Welt mithilfe von Code zu erkunden.
„Ein wichtiger Teil unserer Mission ist, der Jugend maschinelles Denken und Fähigkeiten zur Problemlösung zu vermitteln, damit sie sich in einer zunehmend digitalisierten Welt durchsetzen können“, sagte Microsoft-CEO Satya Nadella. „Mit Minecraft und Code.org wollen wir die Kreativität der nächsten Erfindergeneration auf natürliche und unterhaltsame Weise beflügeln.“
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
Weitere Beispiele aus Schulen nennt nun die New York Times. So habe eine Schule aus Kalifornien historische Stätten virtuell nachgebaut – bestehend aus Minecraft-Blöcken. Die Zeitung zitiert auch Microsofts fürs Bildungswesen zuständigen Vizepräsidenten Anthony Salcito: „Natürlich wollen wir die Beziehungen voranbringen, die zwischen Microsoft und Schülern sowie Lehrern bestehen. Skype und OneNote beispielsweise würden noch viel zu wenig an Schulen genutzt.
Als Preis plane man nach Abschluss der Tests 5 Dollar pro Schüler und Jahr. Microsoft verspricht Mengenrabatte, wenn ganze Bezirke ihre Schulen mit Minecraft-Abos versorgen wollen.
Mit dem werbefreien Bing in the Classroom hatte Microsoft schon einen Vorstoß in Richtung Schulen unternommen. Allerdings dominiert Apple mit iPads und iTunes U an Universitäten, gerade in den USA, während Schulen vielfach Googles Classroom einschließlich Apps for Education und oft auch Chromebooks einsetzen, die ohne Microsoft-Programme auskommen. Apps for Education kann inzwischen über 50 Millionen Nutzer vorweisen – trotz gelegentlich wieder aufkommender Datenschutzbedenken.
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