Amazon.com informiert in den USA über die ersten Geräte, die zu seinem Nachkaufprogramm Dash kompatibel sind. Unter anderem handelt es sich um mehrere Drucker von Brother, die selbständig Tinte oder Toner nachbestellen können, wenn der Füllstand sich dem Ende zuneigt. Der offizielle Name lautet Dash Replenishment Service oder kurz DRS.
„Das ist nicht die Art Shopping, die die Leute lieben“, kommentiert Daniel Rausch für Amazon Devices. „Niemand wacht morgens auf und sagt sich: ‚Heute will ich unbedingt Waschmittel kaufen.'“ Amazon wolle solche lästigen Vorgänge automatisieren.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Die Dash-Technik kommt auch in separaten Dash-Knöpfen zum Einsatz, die eine Bestellung durch Drücken ermöglichen sollen – beispielsweise von Papierhandtüchern oder Plastiktüten. Rausch wollte gegenüber CNET News nicht kommentieren, wie viele dieser Funkknöpfe bei Kunden sind oder wie viel Umsatz sie generieren. Er sagte immerhin, manche würden wöchentlich genutzt, und die Kunden seien begeistert.
Amazon zieht aus dem Programm den Vorteil, dass die Geräte ihre automatisierten Bestellungen immer über seine Plattform durchführen, also bei ihm oder Partnern kaufen. Der Abo-artige Dienst bringt auch fest einplanbare Umsätze. Marken profitieren, indem die Geräte immer nur Originalzubehör kaufen, also beispielsweise keine Fremdtinten für den Brother-Drucker und keine Billigseife für den Seifenspender.
2014 hatte Amazon einen ebenfalls Dash genannten Barcode-Scanner mit eingebautem Mikrofon getestet. Mit dem Gerät, das an eine Fernbedienung erinnert, konnten Nutzer zu Hause die nachzubestellenden Produkte auswählen, indem sie den Strichcode auf der Verpackung mit dem Laserscanner einlesen. Alternativ war es auch möglich, einfach den Produktnamen zu nennen, um Waren der Einkaufsliste hinzuzufügen.
[mit Material von Ben Fox Rubin, News.com]
Tipp: Was haben Sie über Big Data abgespeichert? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…