Intel hat Funktionen angekündigt, die die sechste Generation seiner Core-Prozessoren mit vPro mitbringen wird. Schwerpunktthemen sind Geschäftstranformation und Kollaboration, doch der Hauptvorteil wird in der Praxis möglicherweise eine durch die Hardware unterstützte Multifaktor-Authentifizierung sein.
Firmen können außerdem standortabhängig unterschiedliche Authentifizierungsverfahren vorgeben. Im Office-Netzwerk könnte ein Bluetooth-Abgleich genügen, unterwegs wären hingegen weitere Faktoren und biometrische Erkennung nötig. Authenticate arbeitet beispielsweise mit Microsoft Active Directory zusammen.
Tom Garrison, General Manager für Business Client bei Intel, verspricht eine ausführliche Vorschau für den Launch der Prozessoren. Einige Firmen hätten schon Tests begonnen; diese sollen ausgeweitet werden. „Die Einführung beginnt im Lauf des Jahres 2016.“
Eine Unite genannte Technik soll Kollaboration erleichtern und vereinheitlichen, zum Beispiel durch sicheren Lese- und Schreibzugriff auf Dokumente in Echtzeit, vor Ort und übers Internet. Neue und existierende Displays und Projektoren lassen sich ohne Aufwand einbinden. Intel verspricht auch automatische Trennung von Verbindungen nach Ende der Session und Integration von Skype for Business.
Das Programm Small Business Advantage nennt Intel eine leicht zu nutzende Sicherheits- und Kollaborationslösung für kleine Firmen. Intel SBA umfasst Funktionen für die Zusammenarbeit wie Chat und Dateiaustausch sowie auch Sicherheitsfunktionen wie USB-Blocker, um die Kontrolle über Daten zu behalten.
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
Intel-Manager Garrison betont, die Core-Prozessoren mit vPro seien für die Nutzung unter Windows 10 ausgelegt, das in Unternehmen schneller eingeführt werde als erwartet. Intel war nach seiner Darstellung von einer großflächigen Einführung in Unternehmen in den Jahren 2017 und 2018 ausgegangen. Jetzt sei aber ein Trend zur breiten Einführung Ende 2016 zu beobachten. Dies stoße natürlich auch einen Upgrade-Zyklus an, der zu mehr Ultrabooks als Arbeitsgeräten, allgemein weniger Verkabelung und mehr Verbreitung von Kollaborationswerkzeugen führe.
Intel nennt Acer, Asus, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, Panasonic und Toshiba als Partner, die für den Unternehmenseinsatz vorbereitete Geräte mit den neuen Prozessoren anbieten werden. Der Kunde bekomme eine Wahlmöglichkeit zwischen den Formfaktoren 2-in-1, Ultrabook, ultradünnes Notebook im traditionellen Klappdesign, Mini-PC, All-in-One-Desktop und weiteren Designs.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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