Microsoft plant einen weltweiten Rückruf für Stromkabel seiner älteren Surface-Pro-Tablets. Wegen Überhitzungsgefahr wird es die Netzkabel kostenlos austauschen, wie als erstes Channelnomics berichtete. Gegenüber ZDNet.com hat Microsoft die freiwillige Rückrufaktion mittlerweile bestätigt.
Nach Informationen von Channelnomics sind von dem Rückruf die Netzkabel des Surface Pro, Surface Pro 2 und Surface Pro 3 betroffen. Er gilt für alle Geräte dieser Reihen, die vor dem 15. Juli 2015 verkauft wurden. Die Standard- und RT-Modelle sowie das erst im Herbst 2015 in den Handel gekommene Surface Pro 4 sollen davon unberührt bleiben.
Voraussichtlich am Freitag wird Microsoft eine eigens eingerichtete Webseite freischalten, auf der für den Rückruf qualifizierte Kunden ein Ersatzkabel ordern können. Sie werden dort dann auch aufgefordert, ihr defektes Kabel ordnungsgemäß zu entsorgen oder in Einklang mit örtlichen Gesetzen zu recyceln.
Update vom 22. Januar 9.30 Uhr: Mittlerweile ist die Rückrufseite online.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Die erste Generation des auf Unternehmen ausgerichteten Surface Pro hatte Microsoft Anfang 2013 auf den Markt gebracht, rund acht Monate nach der Ankündigung des auf Verbraucher abzielenden Surface RT. Das Surface Pro 2 wurde im September 2013 vorgestellt. Das Surface Pro 3 mit 12-Zoll-Display enthüllte Microsoft im Mai 2014. Das aktuelle Surface Pro 4 ist seit November 2015 in Deutschland zu Preisen ab 999 Euro erhältlich.
Defekte Netzkabel waren schon öfter Anlass eines Rückrufs, weil von ihnen unter Umständen Überhitzungs- und Brandgefahr ausgeht. So tauschte Acer im Mai 2015 Stromkabel aus, die zusammen mit Notebooks zwischen September 2010 und Juni 2012 ausgeliefert wurden. Lenovo startete im Dezember 2014 ein kostenloses Umtauschprogramm für defekte Kabel seiner IdeaPads. Und HP rief im August 2014 sechs Millionen Notebook-Ladekabel zurück.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Gut jeder zweite Bundesbürger hat generative KI bereits…
KI gehört schon zu den festen Instrumenten des Marketings. Doch viele Unternehmer setzen die KI…
Ransomware-Angriff auf die KI-gesteuerte Lieferkettenplattform Blue Yonder hat weitreichende Auswirkungen.
Seit Ende September ist sie also verfügbar: die Apple Watch 10. Auch in Deutschland kann…
ISG sieht engere Vernetzung zwischen Hyperscaler, IT-Partnern und Endkunden. Treiber ist das Zusammenspiel von KI…
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…