Spotify verstärkt sich in den Bereichen Nutzerkommunikation und Empfehlungen, indem es zwei Firmen übernimmt: die in New York beziehungsweise Dublin beheimateten Start-ups Cord Project und Soundwave. Preise nannte es nicht, TechCrunch geht aber von bescheidenen Summen aus: Soundwave habe bisher unter 3 Millionen Euro Förderung erhalten, das von früheren Google-Mitarbeitern gegründete Cord Project nicht einmal 2 Millionen Dollar.
Soundwave beispielsweise gleicht durch komplexe Algorithmen die von Anwendern und ihren Freunden gehörte Musik ab, um daraus Empfehlungen zu generieren. Es unterstützte bisher insgesamt 20 Streamingdienste, natürlich einschließlich Marktführer Spotify. Seine in 14 Sprachen vorliegende App wurde von 1,5 Millionen Nutzern aus 190 Ländern heruntergeladen.
Cord Project hingegen verfolgte ursprünglich das Ziel, die Vorteile von Kommunikation per Sprache (wie Emotionen) mit denen von Text (Geschwindigkeit und asynchrone Nutzung) zu kombinieren. Seine Apps werden eingestellt. Bei Spotify wird es nach eigenen Angaben daran arbeiten, „neue Wege zu erkunden, um Musik zu entdecken und zu hören“ – mit Hilfe von Analytics.
Seinen 75 Millionen Usern ermöglicht Spotify bisher, einander über seine App Nachrichten zu schreiben. Denkbar ist, dass dies für ausführlichere Diskussionen über Musik ausgebaut werden soll. Schließlich hatte Spotify letzte Woche schon ein Abkommen mit Genius geschlossen, von dem es Songtexte, Kritiken und Kommentare der Musiker selbst bezieht.
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
Informationen zu Musik, Diskussionen und Empfehlungen sind alle wichtige Möglichkeiten, um sich im Streaming-Markt abzusetzen – schließlich kosten fast alle Bezahldienste mit rund 10 Dollar beziehungsweise 10 Euro pro Monat gleich viel und liefern fast identische Musikkataloge. So betraf die erstmalige Verfügbarkeit der Beatles an Weihnachten 2015 alle großen Streamingdienste gleichermaßen. Auch Mehrwertdienste gegen Aufpreis sind denkbar.
Google Play Musik beispielsweise hat tages- und stundenabhängige Playlisten-Empfehlungen integriert. Die technische Basis für diesen Service kaufte es im Juli 2014 für 15 Millionen Dollar mit dem konkurrierenden Musikdienst Songza. Play Musik enthält aber keine Songtexte und liefert nur spärliche, von Wikipedia übernommene Informationen zu einzelnen Alben.
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