Google-Mitarbeiter Ilya Grigorik hat auf Google+ angekündigt, dass der neue Kompressionsalgorithmus Brotli vor der Einführung in Chrome steht. Das ist Engadget aufgefallen. Im September hatte das Unternehmen erstmals auf die Entwicklung hingewiesen.
Brotli wird auf GitHub gehostet. Der Name leitet sich vom Schweizerdeutschen „Brötli“ ab, wird aber von Google offenbar bewusst ohne Umlaut geschrieben. Namen von Backwaren sind bei Google eine Tradition, hatte es doch 2013 schon einen Kompressionsalgorithmus namens „Zopfli“ quelloffen gemacht. Er wird ihm zufolge in einer Vielzahl Produkte eingesetzt, von PNG-Optimierern bis hin zur Aufbereitung von Webinhalten oder auch für Web-Schriftarten.
Allerdings ist die Verwendung von Zopfli für Dritte wesentlich einfacher, da es Bitstream-kompatibel zum beliebten Deflate-Algorithmus gestaltet wurde, der inzwischen gemeinfrei ist. Zopfli dient also ausschließlich der Kompression, da vorhandene Software die Dateien entpacken kann.
Bei Brotli hingegen handelt es sich laut Google um ein neues Dateiformat. Dennoch hofft Google, dass „dieses Format in naher Zukunft von den großen Browsern unterstützt werden wird, da die geringere komprimierte Größe für Mobilnutzer zusätzliche Vorteile hat, darunter geringere Übertragungsgebühren und reduzierte Beanspruchung des Akkus.“
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Eine Versionsangabe machte Grigorik in seiner Ankündigung nicht. Die aktuelle Chrome-Version im Stable Channel für Windows, Mac und Linux ist 47.0.2526.111 vom 13. Januar. Sie enthält noch keinen Hinweis auf Brotli. Dagegen besagt eine Nachricht in einem Entwicklerforum, in der Canary-Version von Chrome lasse sich Brotli bereits freischalten, nämlich durch chrome://flags#enable-brotli. Dort steht auch, dass die Einführung (via Googles Browser-Engine Blink) für alle sechs Plattformen geplant ist, also neben den drei Desktop-Betriebssystemen auch Chrome OS, Android und Android WebView.
Zu den ersten beiden Anwendungsgebieten von Brotli zählt die Google Fonts API, die CSS mit dem Algorithmus verschlüsselt und so im Schnitt bisher auf 9 Prozent Ersparnis kommt. Zudem verwendet das an der Technik interessierte CloudFlare sie auf einem experimentellen HTTP2-Server, der seinen Blog hostet.
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