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Skype für Android erlaubt neuerdings Anrufplanung

Microsoft hat die Android-Version seines Messengers Skype aktualisiert. Das seit Kurzem im Google Play Store verfügbare Update liefert Nutzern neue Funktionen zum produktiveren Arbeiten, wie das Skype-Team in einem Blogbeitrag schreibt.

Zum einen erlaubt der Android-Client des Messengers ab sofort das Erstellen von Kalenderereignissen. Anwender können jetzt direkt aus dem Messenger heraus für ein mit einem Kontakt verabredetes Skype-Gespräch einen Kalendereintrag anlegen, damit sie es nicht vergessen. Dazu müssen sie einfach nur auf den Kontakt tippen und anschließend im Menü oben rechts den Eintrag „Anruf planen“ auswählen.

Eine ähnliche Funktion stand bisher nur in dem ebenfalls vor Kurzem aktualisierten Outlook für Android zur Verfügung. Die jetzt in Skype integrierte Anrufplanung soll aber auch im Zusammenspiel mit jeder anderen Kalender-Anwendung funktionieren. Nach dem Anlegen eines Termins wird eine entsprechende Kalender-Einladung verschickt.

Zum anderen bietet die jüngste Android-Version des Messengers neuerdings die Möglichkeit, über Einzel- oder Gruppenchats erhaltene Microsoft-Office-Dateien schneller aufzurufen. Schickt ein Kontakt ein Word-Dokument, eine Excel-Tabelle oder eine PowerPoint-Präsentation, lässt sich diese mit einem Fingertipp ohne zusätzlichen Zwischenschritt in der betreffenden Office-App öffnen. Sollten die Office-Programme noch nicht auf dem Mobilgerät installiert sein, erhält der Nutzer beim Antippen der Dateien eine leicht verständliche Anleitung wie er dies nachholen kann.

Skype für Android erlaubt jetzt eine Anrufplanung (links) und das schnelle Öffnen von Office-Dateien (Bild: Microsoft).

Die neue Skype-Version steht wie üblich bei Google Play zum kostenlosen Download bereit. Größe und erforderliche Android-Version variieren je nach Gerät.

Die jüngsten Neuerungen in Skype für Android sind nicht revolutionär, zeigen aber Microsofts Bemühungen, seine verschiedenen Anwendungen und Dienste enger miteinander zu verknüpfen. Google versucht Ahnliches mit seinen Services unter Android und iOS.

Zum Austausch geschäftskritischer Daten sollte Skype jedoch nicht verwendet werden, wie das Fraunhofer ESK empfiehlt. In ihrer kürzlich aktualisierten Studie „Einsatz von Skype im Unternehmen – Chancen und Risiken“ beleuchten die Forscher die geänderte Skype-Architektur infolge der Übernahme durch Microsoft.

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ZDNet.de Redaktion

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