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Virtualisierung: Kosten einsparen und Effizienz steigern

Kleine und mittelständische Unternehmen können durch den Einsatz von Virtualisierungsinfrastrukturen deutlich Kosten sparen. Dazu kommt eine bessere Produktivität der Mitarbeiter, nicht nur aus Gründen der höheren Stabilität der virtuellen Server im Vergleich zu physischen Installationen einzelner Serveranwendungen. Durch die Einführung der Virtualisierung steigt außerdem die Effizienz, und auch kleine Unternehmen können sich besser an aktuelle Vorschriften und Gesetze halten als beim Einsatz von physischen Servern, da virtualisierte Server deutlich besser vor Ausfall und Datenverlust geschützt sind.

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Lösungen für große Unternehmen auch für kleine Unternehmen umsetzbar

Die Virtualisierung ist bereits seit Jahren in größeren Unternehmen ein Standardwerkzeug zum Bereitstellen der IT und notwendiger Anwendungen. Aber nicht nur große Unternehmen können von dieser Technologie profitieren, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen. Häufig stehen hier die gleichen Werkzeuge und Lösungen zur Verfügung, in den meisten Fällen als spezielle Edition für KMUs. Alle notwendigen Netzwerkkomponenten für den Einsatz der Virtualisierung sind mittlerweile auch problemlos für kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich. Es gibt also generell keinen Grund, warum kleine oder mittelständische Unternehmen nicht auf die Virtualisierung setzen sollten. Zusätzlich bieten Hersteller wie Hewlett Packard Enterprise (HPE) auch Managementtools an, mit denen sich der Zustand der einzelnen VMs zentral überwachen lässt.

Mit HP Virtualization Performance Viewer überwachen Administratoren zentral alle VMs und Virtualisierungs-Hosts (Screenshot: Thomas Joos).

Bei kleineren Unternehmen stehen oftmals Kostensenkungen im Vordergrund, damit das eingesparte Budget für andere Geschäftsfelder freigegeben werden kann. Häufig fällt es Entscheidern nicht leicht im IT-Bereich zu investieren, da die Kostenvorteile oft nicht sofort ersichtlich sind. Die Virtualisierung gehört für Unternehmen jeder Größe aber zu den erfolgreichsten und bewährtesten Methoden zur Verringerung der IT-Kosten. Durch die Einführung der Virtualisierung können Unternehmen Server, Speicher-Systeme, Netzwerke und Serveranwendungen zu einem einzigen Pool zusammenfassen, der sich wesentlich leichter verwalten und pflegen lässt.

Auch für kleine Unternehmen, kann die Virtualisierung deutliche Mehrwerte mit sich bringen (Screenshot: Thomas Joos).

Außerdem lassen sich die Ressourcen in diesem Pool wesentlich flexibler und effizienter verteilen. Gerade kleine Unternehmen profitieren dadurch, da auch hier die IT einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Im Gegensatz zu großen Unternehmen stehen bei mittelständischen Unternehmen aber selten ausreichend gut ausgebildete IT-Fachkräfte zur Verfügung, um Server-Ausfälle schnell zu beheben. Selbst wenn diese Fachkräfte zur Verfügung stehen, benötigen diese für das Wiederherstellen eines physisch ausgefallenen Servers deutlich länger als es in virtuellen Umgebungen der Fall ist.

Virtuelle Server lassen sich wesentlich leichter sichern und wiederherstellen (Screenshot: Thomas Joos).

Auch in kleinen Unternehmen steigt die Komplexität der IT

Vor allem kleinere Unternehmen, ohne einen umfangreichen Stab an IT-Mitarbeitern, sind darauf angewiesen, dass die IT-Infrastruktur kostengünstig aber gleichzeitig zuverlässig funktioniert. Denn bei Problemen sind nicht immer gleich gut ausgebildete IT-Mitarbeiter vor Ort, um Probleme zu lösen. Kleine und mittelständische Unternehmen müssen also mit einem geringen Budget nahezu die gleichen Anforderungen für die IT erfüllen wie große Konzerne. Auch bei kleinen Unternehmen gibt es immer mehr Arbeitsabläufe, die nur durch die IT optimal funktionieren – die Digitalisierung verstärkt diesen Trend sogar. Diese Arbeitsabläufe lassen sich in virtuellen Umgebungen wesentlich leichter darstellen und noch leichter verwalten.

Neue Arbeitsabläufe und unter Umständen damit verbundene neue Server lassen sich in virtuellen Umgebungen mit wenigen Mausklicks integrieren (Screenshot: Thomas Joos).

Durch die immer größere Anzahl an Servern, Computern und Programmen steigt die Komplexität und die Gefahr eines Systemausfalls. Dazu kommt, dass die eingesetzte Hardware häufig nicht aktuell gehalten wird und der Ausfall von Server-Hardware auch im Ausfall von bestimmten Arbeitsabläufen im Unternehmen, teilweise des kompletten Unternehmens, resultiert. Vor der Einführung der Virtualisierung ist es sinnvoll, dass sich Verantwortliche im Unternehmen darüber Gedanken machen, welche Auswirkung der Ausfall einzelner Server-Hardware für die Arbeitsabläufe und den Geschäftsbetrieb des Unternehmens bedeuten.

Um den Ausfall einzelner Serveranwendungen zu verhindern, können Administratoren die Virtualisierungs-Umgebung zentral überwachen (Screenshot: Thomas Joos).

Neben der Notwendigkeit, die eigenen Arbeitsabläufe in der IT abbilden zu müssen, ist es häufig auch notwendig, dass Unternehmen für Kunden oder Lieferanten IT-Systeme im Einsatz haben müssen, zum Beispiel Webshops, Cloud-Dienste oder eigene Internetseiten. Werden diese auf physischen Servern betrieben, besteht die Gefahr eines Ausfalls und damit ein deutlicher Image-Verlust. Kunden haben heutzutage den Anspruch, ständig mit Lieferanten kommunizieren zu können, um Daten auszutauschen. Die damit notwendigen IT-Systemen müssen leistungsstark, stabil und hoch verfügbar zur Verfügung stehen. Diese Anforderungen lassen sich mit physischen Servern für mittelständische und kleine Unternehmen kaum darstellen.

In virtuellen Umgebungen lassen sich virtuelle Server und ganze Rechenzentren mit wenigen Mausklicks hoch verfügbar bereitstellen (Screenshot: Thomas Joos).

Wenn die Arbeitsabläufe eines Unternehmens stark von einer bestimmten Anwendung oder sogar von mehreren Anwendungen abhängen, müssten diese Anwendungen eigentlich hoch verfügbar zur bereitgestellt werden. Das ist bei kleinen Unternehmen aus Budgetgründen aber selten möglich. Hier bietet die Virtualisierung durch den Einsatz mehrerer Server eine deutlich bessere Hochverfügbarkeit bei sehr geringen Kosten. Die Verwaltung dieser Hochverfügbarkeit hält sich außerdem stark in Grenzen. Fällt ein Virtualisierungsserver aus, können die einzelnen virtuellen Maschinen schnell und einfach auf einen zweiten Server verschoben werden. Abhängig von der eingesetzten Virtualisierungslösung lässt sich dieser Vorgang sogar automatisieren. Das ist auch bei notwendigen Wartungsaufgaben ein ideales Werkzeug.

Virtuelle Server lassen sich leicht auf verschiedene Virtualisierung-Hosts verschieben. In vielen Umgebungen funktioniert das auch im laufenden Betrieb (Screenshot: Thomas Joos).

Das sollten verantwortliche Mitarbeiter im Unternehmen vor der Einführung der Virtualisierung planen

Neben der Verringerung der Gefahren bietet die Virtualisierung aber auch Chancen für neue Geschäftsfelder, erhöhten Umsatz und eine bessere Kundenbindung. Außerdem können Geschäftsprozesse optimiert werden, wodurch die Produktivität der Mitarbeiter steigt. Denn durch die Möglichkeit der Virtualisierung lassen sich schnell und einfach neue Arbeitsabläufe integrieren, neue virtuelle Server einbinden und damit die Leistung der IT und die Effizienz deutlich verbessern. Das Unternehmen wird dadurch agiler und kann damit auf veränderte Geschäftsprozesse schneller reagieren.

Vor der Modernisierung der IT sollten sich daher verantwortliche Mitarbeiter darüber im Klaren sein, wie zukünftig die Verwaltung einer notwendigen größeren Anzahl an Servern, Speichersystemen und Netzwerkkomponenten aussehen soll. Ist bereits ein IT-Stab im Einsatz, sollte darüber hinaus geplant werden, wie die Produktivität und Effizienz der IT-Mitarbeiter verbessert werden kann. Mit welchen Anwendungen lässt sich die Produktivität im Unternehmen verbessern, und mit welchen Verwaltungstools können die IT-Mitarbeiter die IT-Umgebung besser verwalten? Darüber hinaus gibt es in so gut wie jedem Unternehmen Managementtools, welche die Komplexität deutlich erhöhen, ohne einen echten Nutzen zu bringen. Eine Konsolidierung schafft diesbezüglich Vorteile.

Bei der Planung der Server im Netzwerk sollte auch das Management der Virtualisierungsumgebung berücksichtigt werden (Screenshot: Thomas Joos).

In den meisten kleineren Unternehmen ist die Server-Hardware oft veraltet. Hier muss also geplant werden, wie die Konsolidierung von IT-Ressourcen aussehen soll. Weitere wichtige Fragen in diesem Bereich sind:

    • Welche Pläne gibt es im Unternehmen in Bezug auf Vereinfachung der IT-Infrastruktur?
    • Lassen sich die Kosten für Strom und Kühlung durch neue Hardware unter Umständen senken?

Veraltete IT-Ressourcen bremsen das Unternehmen

Veraltete IT-Ressourcen können außerdem die Leistungsanforderungen von aktuellen Anwendungen nicht oder kaum erfüllen. So können zum Beispiel nach einer aktuellen Studie Server, die älter als vier Jahre sind nur 4 Prozent der Leistung aktueller Server bieten (Quelle: Intel Planning Guide, „Updating IT Infrastructure – Four Steps to Better Performance and Lower Costs”).

Intel Planning Guide: veraltete Server leisten wenig, verbrauchen aber viel Strom (Bild: Intel)

Ältere Server sind aber nicht nur leistungsschwächer, sondern verursachen auch deutlich höhere Wartungskosten. Dazu kommen regelmäßig auftretende Fehler und ein erhöhter Verwaltungsaufwand, da häufig mehrere Server im Einsatz sind. Zusätzlich steigen dadurch natürlich auch die Kosten für Lizenzen. Veraltete IT-Infrastrukturen, die auf physischen Servern aufbauen, haben außerdem kaum die Möglichkeit mit veränderten Marktbedingungen Schritt zu halten. Neue Arbeitsabläufe lassen sich nur sehr schwer integrieren und noch schwerer anpassen. Selbst wenn diese Anpassungen möglich sind, bedeuten sie deutlich höhere Kosten als beim Einsatz der Virtualisierung.

Wenn aber kleine Unternehmen die Server-Hardware ersetzen, bedeutet das immer auch eine Neuinstallation und Einrichtung der eingesetzten Anwendungen, inklusive dem Ausfall der Mitarbeiter, die während dem Zeitraum der Umstellung nur eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeiten können. Beim Einsatz von virtuellen Servern wird beim Austausch der physischen Server-Hardware einfach ein schneller Wechsel durchgeführt. Dieser dauert nur wenige Minuten, teilweise nur wenige Sekunden und vermeidet außerdem notwendige Neuinstallationen von Servern. Wenn die Leistung der vorhandenen Virtualisierungshosts nicht ausreicht, lassen sich schnell und einfach weitere Hosts integrieren. Die laufenden Anwendungen werden davon nicht beeinträchtigt, sondern profitieren von den Ressourcen der neuen Maschine.

Neue Server-Hardware lässt sich in eine Virtualisierungumgebung schnell und einfach integrieren (Screenshot: Thomas Joos).

Vereinfachung und Steigerung der Effizienz durch Virtualisierung

Statt mehrere kleinerer Server für einzelne Anwendungen zu betreiben, können Unternehmen durch die Server-Virtualisierung und dem damit verbundenen Einsatz von wenigen leistungsstärkeren Servern, die Server-Anwendungen im Unternehmen deutlich effizienter und günstiger bereitstellen. Dadurch vermeiden Unternehmen die Verschwendung von Kapazitäten für veraltete Server- oder Speicher-Systeme, die sich ohnehin für die aktuellen geschäftlichen Anforderungen nicht mehr eignen. Sobald die Virtualisierungsumgebung im Einsatz ist, geben Unternehmen deutlich weniger finanzielle Mittel für Server- und Speicher-Systeme sowie zur Verwaltung aus. Durch die Konsolidierung von Server, Speicher und Netzwerk-Hardware wird außerdem die Verwaltung deutlich vereinfacht.

In virtuellen Infrastrukturen lässt sich die Leistung von Servern schnell zur Verfügung stellen und auf die notwendigen Server-Anwendungen verteilen (Screenshot: Thomas Joos).

Setzen Unternehmen also statt auf mehrere No-Name-Server zum Beispiel auf einen Intel-Xeon-basierten HPE ProLiant Gen9-Server, lässt sich eine größere Anzahl virtueller Maschinen auf einem Server betreiben. Das resultiert im Kauf von weniger Hardware zur Unterstützung der Geschäftstätigkeit und damit verbundenen Kosteneinsparungen durch kostenlose, standardmäßige HPE-Management-Tools, die beim Kauf von Xeon-basierten ProLiant-Servern im Lieferumfang enthalten sind. Durch den Einsatz weniger Server verringern sich auch die Kosten für Stromversorgung und Kühlung. Vor allem durch die Verwendung der neuesten Intel Xeon E5-2600 v3-Prozessoren, welche die Verarbeitungsleistung im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 70 Prozent verbessern und virtuelle Umgebungen optimal unterstützen. Diese Server bieten eine hervorragende Grundlage für den Betrieb mit Hyper-V oder vSphere. Die Vorteile beim Einsatz von Intel-Xeon-Prozessoren im Bereich Virtualisierung werden ausführlich im zweiten Teil dieser Artikelreihe behandelt.

Neben der Hardware des HP-Servers, überwachen Administratoren auch dessen Konfiguration in der Virtualisierungs-Umgebung (Screenshot: Thomas Joos).

Leistungsstarke neue ProLiant Gen9-Server auf Basis von Intel Xeon, mit einer schnellen IT- und I/O-Performance, beschleunigen sofort die eingesetzten Server-Anwendungen. Insight Online, HPE OneView und zahlreiche weitere Tools sind beim Kauf von HPE ProLiant Gen9 Servern im Lieferumfang enthalten. Die Kosteneinsparungen durch geringeren Energieverbrauch sind deutlich messbar.

Beim Einsatz von HPE-Servern stehen zusätzliche Management-Tools für Server-Hardware und Virtualisierungs-Umgebung zur Verfügung (Screenshot: Thomas Joos).

Der Vorteil beim Einsatz dieser Server liegt darin, dass es dazu passende Speicher-Systeme und Netzwerk-Komponenten gibt. Die Auswahl der Speicherlösung hängt von der erforderlichen Speicherkapazität und der Notwendigkeit von Replikationsfunktionen und Geschwindigkeit ab. Hier stehen verschiedene Systeme auch für kleine Unternehmen zur Verfügung, welche mehrere Anforderungen erfüllen können. Dazu kommt die effiziente Skalierbarkeit dieser Speicher-Lösungen, da diese bei erhöhtem Speicherbedarf einfach aufgerüstet werden können.

Durch umfangreichere Speicherfunktionalität, die zusätzlich über die Virtualisierungstools verwaltet wird, ergibt sich eine einfachere Speicherverwaltung. Snapshots können über die Konsole für das Virtualisierungsmanagement erstellt, geplant und verwaltet werden. Dadurch lassen sich Sicherungen von virtuellen Servern schnell und einfach durchführen.

Bessere Verfügbarkeit für Server-Anwendungen

Die Hochverfügbarkeit lässt sich ebenfalls verbessern, da virtuelle Server sehr einfach auf verschiedenen Virtualisierung-Hosts repliziert werden können. Setzen kleine Unternehmen zum Beispiel auf zwei HPE ProLiant Gen9-Server mit Intel-Xeon-Prozessor, lassen sich die Server-Anwendung auf beiden Servern verteilen und jeweils auf den anderen Server zur Ausfallsicherheit replizieren. Das Einrichten und die Verwaltung diese Replikation ist bei aktuellen Virtualisierung-Anwendungen sehr einfach gegeben. Diese Replikation wird einheitlich für alle Server-Anwendungen eingerichtet. Es ist nicht notwendig für jede Server-Anwendungen eigene Replikationsmechanismen oder eigene Einstellungen vorzunehmen. Dadurch sinkt auch die Komplexität der IT-Infrastruktur.

Wichtige virtuelle Server lassen sich schnell und einfach auf mehrere Virtualisierung-Hosts replizieren (Screenshot: Thomas Joos).

Dadurch nutzen Unternehmen also ihre verschiedenen Netzwerkkomponenten und Server gemeinsam durch Konsolidierung der Anwendungen. Dadurch sinken deutlich die Kosten, da Unternehmen weniger, dafür aber leistungsstärkere Hardware im Unternehmen einsetzen. Setzen Unternehmen auf Server-Hardware von namhaften Herstellern, besteht zusätzlich noch die Möglichkeit, die Verwaltung der Hardware in die Verwaltung-Konsole der Virtualisierung-Umgebung zu integrieren. Dadurch erhalten Unternehmen ein zentrales Verwaltung-Werkzeug für Hardware und ihre Server-Anwendungen. Dadurch steigt weiter die Produktivität und die Effizienz. Außerdem werden die Kosten im IT-Bereich weiter gesenkt.

Neue Dienste lassen sich schneller implementieren

Sobald Unternehmen auf eine vernünftige Virtualisierungsinfrastruktur setzen, lassen sich neue Dienste und Anwendungen wesentlich schneller und effizienter integrieren. Die Kosten für diese Integration sind darüber hinaus deutlich geringer als bei der Integration auf physischer Hardware. Wachsen die Anforderungen bereits eingesetzter Anwendungen, lassen sich zusätzliche Ressourcen wesentlich schneller bereitstellen, ebenfalls ohne laufenden Betrieb der Anwendung zu beeinträchtigen.

Auch bei der Integration zusätzlicher Dienste steigt die Komplexität der Umgebung nicht an. Denn das Grundgerüst der Virtualisierung bleibt immer gleich. Die auf dem System aufgebauten virtuellen Server-Anwendungen, sind in sich abgeschlossen, lassen sich effizient absichern und sehr einfach Ausfallsicher betreiben. Die neuen Dienste werden einfach in die vorhandene Infrastruktur integriert.

Benötigen vorhandene Server-Anwendungen zusätzliche Ressourcen, lassen sich diese in virtuellen Infrastrukturen recht schnell bereitstellen (Screenshot: Thomas Joos).

In virtuellen Infrastrukturen lassen sich neue Ressourcen mit sehr geringem Aufwand und sehr hoher Geschwindigkeit integrieren. Dazu kommt die geringe Komplexität. Denn das Hinzufügen von Ressourcen können interne IT-Mitarbeiter in den meisten Fällen problemlos durchführen, ohne auf teure, externe Berater setzen zu müssen.

Sobald Server-Anwendungen und die dazugehörigen Datenbanken virtualisiert sind, lassen sich diese Ressourcen gemeinsam mit den Netzwerkverbindungen, schnell und einfach zwischen verschiedenen Virtualisierungshosts verschieben. Die Arbeit der Anwender wird durch diese Vorgänge nicht beeinträchtigt. Wenn in der Umgebung freie Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen, werden diese an die vorhandenen Anwendungen verteilt. Dadurch steigt also auch die Effizienz der Server-Umgebung, da Ressourcen nicht brachliegen.

Die Ressourcen der Server-Hardware lassen sich in einer virtuellen Infrastruktur einfach aber effizient verteilen (Screenshot: Thomas Joos).

Fazit

Virtualisierung gehört mittlerweile zum Standard bei vielen größeren Unternehmen. Auch kleinere und mittlere Unternehmen setzen immer mehr auf die Virtualisierung, da es im Vergleich zur Installation auf physischer Hardware enorme Vorteile gibt. Mittlerweile sind alle maßgeblichen Virtualisierungsprodukte ausgereift und stehen in verschiedenen Editionen zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe profitieren vom Einsatz der Virtualisierung durch eine Vereinfachung der IT-Verwaltung, wodurch Kosten gesenkt und die Effizienz von IT und die Produktivität der Anwender erhöht wird. Natürlich scheuen sich viele Entscheider in kleinen und mittelständischen Unternehmen Investitionen zu tätigen, welche notwendig sind, um die komplette IT-Infrastruktur zu ersetzen. Längerfristig gesehen, sparen diese Investitionen aber deutlich Kosten und verringern vor allem das Risiko, dass die IT im Unternehmen ausfällt oder mit der Unternehmensentwicklung nicht mithalten kann.

ZDNet.de Redaktion

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