Samsung plant offenbar, im Lauf des Jahres nahezu alle seine Apps für Apples iOS verfügbar zu machen. Das berichtet der Blog Sammobile unter Berufung auf seine „vertrauenswürdigen“ Quellen innerhalb des Unternehmens. Beispielsweise arbeite Samsung an Gear Fit Manager für iOS. Damit sollen Besitzer des Fitness-Armbands Gear Fit dieses mit einem iPhone verbinden können.
In Sachen Home Entertainment plant Samsung den Quellen von Sammobile zufolge iOS-Support für sein 18,4-Zoll-Tablet Galaxy View. Mit einer angepassten Fernbedienungs-App soll sich das Galaxy View künftig mit dem iPhone steuern lassen. Ebenfalls zur Portierung auf iOS vorgesehen sind die Anwendungen Family Square, die mehreren Nutzern das Streamen von Inhalten auf das Galaxy View erlaubt, sowie Level zur Steuerung von Samsungs gleichnamigen Audiogeräten.
Ebenfalls schon bei Samsung in der Entwicklung befindet sich angeblich eine neue Version der Smart-Camera-App für iOS, die eine runderneuerte Oberfläche mitbringen könnte. Mit der Anwendungen können Nutzer Samsungs „intelligente Kameras“ fernsteuern, Bilder und Videos via WLAN auf ein verbundenes Tablet oder Smartphone kopieren und das Mobilgerät als Sucher verwenden.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hatte Samsung Anfang des Monats angekündigt, dass seine Smartwatch Gear 2 Classic demnächst auch zu iOS kompatibel sein wird. Bisher arbeitet die mit dem hauseigenen Betriebssystem Tizen ausgestattete Uhr nur mit Android-Geräten zusammen.
Bereits im September letzten Jahres deutete ein Mitarbeiter des koreanischen Unternehmens an, Geräte zunehmend für Standard öffnen zu wollen, die konkurrierende Hersteller für das Internet der Dinge nutzen. Den Drang zu mehr Offenheit bekräftigte Samsungs Europa-Marketingchef Rory O’Neill auf der IFA gegenüber dem Wall Street Journal. Ihm zufolge spielt das Internet der Dinge eine immer größere Rolle im Leben der Verbraucher. Daher strebe man „völlig offene Standards“ an, weil Kunden verärgert seien, wenn ein Gerät nicht mit einem anderen klarkomme.
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