Nokia und Samsung haben ihren über zwei Jahre andauernden Streit um zusätzliche Lizenzzahlungen mit einer Schlichtungsvereinbarung beigelegt. Diese sieht weitere Zahlungen von Samsung an Nokia in nicht genannter Höhe vor. Sie sind Teil eines im November 2013 verlängerten Patentabkommens zwischen dem finnischen Netzausrüster und dem koreanischen Elektronikkonzern, das seit Anfang 2014 gilt und noch bis Ende 2018 läuft.
„Schiedsvereinbarungen sind anerkanntermaßen die beste Lösung, um Streitigkeiten in Patentfragen zu schlichten, und wir begrüßen die zusätzliche Kompensation, die Nokia durch das verlängerte Abkommen erhält“, kommentierte Ramzi Haidamus, Präsident von Nokia Technologies. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Samsung und anderen Beteiligten an zusätzlichen Lizenzgeschäften im Bereich mobile Kommunikation und darüber hinaus.“
Welche Patente der jeweilige Partner im Rahmen der Vereinbarung zwischen Nokia und Samsung nutzen darf, wurde nicht kommuniziert. Für die Jahre 2016 bis 2018 erwartet Nokia Technologies nochmals mindestens 1,3 Milliarden Euro an Zahlungen, die im Zusammenhang mit bereits erfolgten oder noch ausstehenden Entscheidungen stehen.
In der Vergangenheit hatte Nokia häufig gegen Firmen geklagt, die angeblich seine standardrelevanten Patente ohne Lizenz einsetzten. Betroffen waren etwa Apple, Research In Motion (heute Blackberry) sowie auch HTC.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
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