WhatsApp meldet in einem Blogbeitrag, die Marke von einer Milliarde Nutzer erreicht zu haben. Die Facebook-Tochter konnte somit den internen Konkurrenten Facebook Messenger auf Distanz halten, der sich der Milliardengrenze zuletzt ebenfalls in großen Schritten näherte.
Koum sagte auch, er „könnte nicht stolzer sein auf unser kleines Team, das in nur sieben Jahren so viel erreicht hat.“ Und in der Blogankündigung heißt es ambitioniert: „Wir sind glücklich darüber, wie weit wir gekommen sind. Aber jetzt ist es Zeit, [weiterzuarbeiten] – es gibt noch 6 Milliarden Menschen, die wir auf WhatsApp haben möchten[,] und dafür gibt es noch viel zu tun.“
Anfang Januar hatte Facebook 800 Millionen Nutzer seiner Messenger-App gemeldet. Seit Juli stieg die Zahl um rund 100 Millionen Nutzer. In den USA erhöhte sie sich im Jahr 2015 um 31 Prozent. Eine mittelfristige Zusammenlegung beider Dienste scheint nicht ausgeschlossen: Eine Beta-Version von WhatsApp erlaubt bereits einen Kontaktaustausch mit Facebook-Freunden.
Im Ranking der führenden Apps des Jahres 2015 weltweit, von AppAnnie gemessen nach Downloads, belegte Facebook die ersten vier Plätze: mit WhatsApp Messenger, Facebook Messenger, Facebook und Instagram. Es ist auch der weltweit beliebteste Anbieter von Nicht-Spiele-Apps, gefolgt von Google, der chinesischen Firma Cheetah Mobile und Apple. Mit Baidu und Tencent folgen in diesem Ranking zwei weitere chinesische Anbieter, erst an siebter Position findet sich Microsoft. Seine beliebteste App ist unter Android und iOS Skype, das in der Einzelwertung ebenfalls auf Rang sieben steht.
Facebook hatte WhatsApp im Februar 2014 für 19 Milliarden Dollar übernommen. Das Social Network selbst kann derzeit 1,59 Milliarden aktive Nutzer monatlich vorweisen.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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