Nach Informationen des Wall Street Journal wird Yahoo-CEO Marissa Mayer heute anlässlich der jüngsten Quartalsmeldung Entlassungen ankündigen. Sie fallen der Zeitung zufolge mit 15 Prozent der Belegschaft zudem höher aus als bisher erwartet.
Unter Mayers Führung haben Yahoos Ausgaben stetig zugenommen – bei sinkenden Umsätzen. In den ersten neun Monaten 2015 gab das Unternehmen 3,9 Milliarden Dollar aus – 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2014. Für steigende Kosten sorgten zuletzt vor allem Vereinbarungen mit Mozilla und Oracle, die im Browser Firefox beziehungsweise bei der Installation von Java-Updates für Yahoos Suche werben. Zudem gab Yahoo in dreieinhalb Jahren unter Mayer mehr als 2,3 Milliarden Dollar für Übernahmen aus.
Hingegen wurde die Zahl der Mitarbeiter seit 2012 bereits deutlich reduziert – von ungefähr 14.000 auf zuletzt 10.700. In den ersten neun Monaten 2015 mussten allein 1800 Angestellte gehen. Dies betraf vor allem Niederlassungen außerhalb der USA, etwa China, Indien und Kanada.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Im laufenden Jahr hat Yahoo schon seine zentrale Anlaufstelle für Videos, Screen, eingestellt. Inhalte sollen jetzt wieder in Themenbereichen zu finden sein – und Eigenproduktionen unter Fernsehen. Abgänge im Management lassen auf eine Krisenstimmung schließen.
Mayers Strategie war es, den Konzern mit Apps auf eine von Mobilgeräten dominierte Zukunft auszurichten. sie erneuerte dazu Mobilwebsites wie Mail, Finanzen und Sport, kaufte reihenweise kleine App-Entwickler und auch das große Blog-Netzwerk Tumblr. Um Yahoo zu einem Premium-Medienunternehmen zu machen, wurden zudem bekannte US-Moderatoren wie Katie Couric geholt.
Dennoch reicht Yahoo heute als Portal für Suche und E-Mail nicht an Google sowie als Unterhaltungsanbieter nicht an Amazon und Netflix heran. Zudem sind viele Messaging-Nutzer zu Facebook oder noch jüngeren Wettbewerbern wie Snapchat abgewandert. In den USA zählt Yahoo dennoch weiter zu den drei meistbesuchten Website-Verbänden, hinter Google und Facebook. Comscore verzeichnete im Oktober 2015 210 Millionen Besucher.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…