Cisco hat eine neue Auflage des Berichts Virtual Networking Index and Global Mobile Data Traffic Forecast vorgelegt. Demnach wird es im Jahr 2020 5,5 Milliarden Mobilgerätenutzer weltweit geben. Das bedeutet, dass mehr Menschen Zugriff auf ein Smartphone, Tablet oder vernetzes Wearable haben als auf Autos, Elektrizität und fließendes Wasser.
Mobilgeräte, Video und das Internet der Dinge tragen zu einem massiven Anstieg des Mobiltraffics bei – auf monatlich 30,6 Exabyte im Jahr 2020. 2015 waren es im Schnitt 3,7 Exabyte monatlich. Betrachtet man die Jahressumme, stehen 44,2 Exabyte im Jahr 2015 also 366,8 Exabyte 2020 gegenüber. Da dies auch künftige Mobilfunknetze überfordern wird, erwartet Cisco, dass 55 Prozent des Mobiltraffics stattdessen über WLAN-Netze fließen werden. Die Zahl der WLAN-Hotspots weltweit (einschließlich solcher im Haushalt) wird von 64 Millionen 2015 auf 432 Millionen 2020 steigen.
Schon 2018 wird Voice over Wi-Fi Cisco zufolge mehr Minuten Telefonie ausmachen als Voice over IP in Mobilfunknetzen, einschließlich VoLTE. Die Quote der IPv6-fähigen Geräte wird von heute 36 Prozent auf 66 Prozent im Jahr 2020 steigen. Wenig überraschend ist auch die prognostizierte Verbreitung von LTE, das 2020 40,5 Prozent aller Basisstationen unterstützen werden. Zugleich transportieren 4G-Netze dann 72 Prozent des Mobilfunk-Datenverkehrs.
72 Prozent aller mit dem Internet verbundenen Geräte werden dann auf Ciscos Kategorie „Smart Mobile Devices“ entfallen – gegenüber heute 36 Prozent. Sie werden zugleich 98 Prozent allen Mobiltraffics ausmachen. 7 Prozent werden Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) sein, also ohne Beteiligung eines Menschen. Die Summe liegt über 100 Prozent, da natürlich auch Smart Mobile Devices autonom kommunizieren. M2M machte 2015 erst 3 Prozent aus.
Die Bedeutung von Notebooks, Tablets und auch Smartphones sieht Cisco als leicht rückläufig an. Sie sorgten 2015 für 94 Prozent allen Traffics durch Smart Mobile Devices, 2020 werden es aber nur noch 92 Prozent sein.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Dass iOS-Nutzer deutlich mehr Daten verbrauchen als Anwender mit Android-Geräten, kann Cisco nicht bestätigen. Nach seinen Erkenntnissen liegt der Datenverbrauch von iOS-Nutzern pro Kopf marginal höher als bei Android.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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