IBM hat mit der Übernahme der Agentur Ecx.io aus Düsseldorf seine dritte Verstärkung mit einem solchen Dienstleistungsanbieter innerhalb von sieben Tagen angekündigt. Sie wird in die Abteilung Interactive Experience (kurz iX) integriert. Alle 200 Mitarbeiter wechseln zu IBM. Zum Preis äußerte IBM sich nicht.
Die Digitalagentur verfügt über weitere Büros in München, den österreichischen Städten Wels und Wien, Zürich, Varaždin in Kroatien und Bracknell in Großbritannien. CCO und Gründer Christoph Mause kommentierte, IBMs globales Netz mit tiefen Kenntnissen in den Bereichen Strategie, Analytics, Cognitive Computing und Innovation ergänze Ecx.ios Services nicht nur, sondern ermögliche auch, sie stärker zu personalisieren.
Parallel hat IBM iX drei neue Büros in Dubai, Warschau und Prag eröffnet. Insgesamt verfügt es nun über 25 solche Niederlassungen. Mit jetzt über 10.000 Angestellten und 1100 Designern ist es dem Konzern zufolge die „weltgrößte Digitalagentur“.
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Am Agenturgeschäft dürfte für IBM der direkte Kundenkontakt interessant sein, über den es auch andere IT-Dienstleistungen aus seinem Haus offerieren kann. Nach 15 aufeinander folgenden Quartalen mit Umsatzeinbußen soll der Services-Bereich wohl zudem schwächere Segmente abfedern helfen.
Wie viele internationale US-Konzerne litt IBM zuletzt unter dem starken Dollar, der sich negativ auf die Profite auswirkt. Außerdem wird sein Ergebnis inmitten des Übergangs in die Cloud durch sinkende Hardware-, Software- und Service-Verkäufe belastet. Zwar engagiert sich IBM auch erfolgreich in den Bereichen Cloud und Analytics, doch das Wachstum ist nicht groß genug, als dass es die Rückgänge in den anderen Segmenten auffangen könnte.
[mit Material von Manfred Kohlen, ChannelBiz.de]
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