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Mozilla erläutert Pläne zur Zukunft von Firefox OS

Mozilla hat seine Pläne zur Zukunft von Firefox OS bekannt gegeben, knapp zwei Monate nachdem es das Ende der Entwicklung und des Verkaufs von Smartphones mit dem Betriebssystem angekündigt hatte. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, zieht es seine Entwickler im Mai nach Veröffentlichung der Version 2.6 von dem Projekt ab.

In Mozillas App Store „Marketplace“ werden ab 29. März keine neuen Anwendungen für Android, Desktops und Tablets mehr angenommen. Firefox-OS-Apps werden noch bis 2017 akzeptiert. Ein genaues Datum, ab dem auch sie nicht mehr eingereicht werden können, soll zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden. Mozilla weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass Firefox OS unter dem Namen Boot to Gecko (B2G) als Open-Source-Betriebssystem erhalten bleiben und auch weiterhin für Beiträge offen sein wird.

Ursprünglich wollte Mozilla mit Firefox OS eine Möglichkeit schaffen, günstige und seinen Vorstellungen von einer offenen Webnutzung entsprechende Smartphones anzubieten. Damit sollte insbesondere auch in Entwicklungsländern Menschen die Chance eröffnet werden, Smartphones und deren Vorteile zu nutzen. Allerdings war die Unterstützung von Geräteherstellern und Netzbetreibern überschaubar.

Anfang 2013 zeigten immerhin ZTE und Alcatel erste Firefox-OS-Geräte. Von den Netzbetreibern war insbesondere Telefónica aktiv, das sich davon Vorteile in Südamerika erhoffte. Die Deutsche Telekom erprobte den Verkauf von Smartphones mit Firefox OS zunächst in Polen. In Deutschland bot sie solche Geräte ab Herbst 2013 über Congstar an.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC) im Frühjahr 2014 versuchte Mozilla dann mit Low-End-Smartphones, die höchstens 25 Dollar kosten und in Ländern wie Indonesien und Indien als Ersatz für die dort vorherrschenden Feature-Phones gedacht waren, weitere Marktsegmente zu erschließen. Offenbar brachte der Ansatz aber auch nicht den gewünschten Erfolg. Daher erweiterte man das Spektrum an Geräten, die man mit Firefox OS betreiben kann, im Frühjahr 2015 zunächst auf Wearables und Haushaltsgeräte, bevor dann das Smartphone-Segment im Dezember schließlich ganz aufgegeben wurde.

Erste Erfolge mit der neuen Strategie konnte Mozilla Anfang des Jahres verzeichnen, als Panasonic auf der CES UHD-TV-Geräte mit dem Betriebssystem präsentierte. Um hier weitere Fortschritte zu machen, wurde ein kleiner, von Freiwilligen verwalteter Innovation Fund aufgelegt. Dabei handelt es sich auch um ein organisatorisches Experiment, das zunächst einmal drei Monate läuft. Mit ihm sollen Projekte und die Entwicklung von Prototypen im Bereich vernetzter Geräte unterstützt werden. Entwicklern, die daran grundsätzlich interessiert sind, gibt Mozilla eine ausführliche Anleitung, wie sie daran teilnehmen können.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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ZDNet.de Redaktion

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