Microsoft meldet, dass es ein Lizenzabkommen mit GoPro geschlossen hat. Wie bei Microsoft üblich sind die Bedingungen geheim, das Unternehmen bezieht sich in einem Kommentar aber auf Wearable-Patente. GoPro ist eigentlich für Actionkameras bekannt, die zwar typischerweise beim Sport an den Körper geschnallt werden, aber keine Wearables im engeren Sinn sind.
TechCrunch kommentiert, in dem Lizenzvertrag könnte es ganz banal auch um Microsofts Dateisystem exFAT gehen, das von Microsoft explizit als lizenzierbare Technik ausgewiesen wird. GoPro nutzt es demnach, um Speicherkarten mit 128 GByte Kapazität zu unterstützten.
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2016 sollen aber das neue Spitzenmodell Hero 5 und die Drohne Karma mit 4K-Kamera eingeführt werden. Das Problem sei die Software, erklärte CEO Nick Woddman: „Wir erkennen die Notwendigkeit, Software zu entwickeln, mit der unsere Kunden ihre GoPro-Inhalte leichter überspielen, ansehen und bearbeiten können.“ Solche neue – oder auch bestehende – Software für GoPro-Kameras kann ebenfalls ein Grund für das Patentabkommen sein, schließlich gehören selbst Linux-Distributoren wie SUSE und Android-Endgerätehersteller wie Samsung zu Microsofts Lizenznehmern.
Microsoft hatte sein Lizenzprogramm 2003 gegründet. Seither kann es mehr als 1200 Abschlüsse vorweisen. 2014 wurde die Sparte in ein Tochterunternehmen namens Microsoft Technology Licensing LLC ausgegliedert.
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