Categories: Cloud

Apple erweitert CloudKit um Server-API

Apple hat seine CloudKit-Dienste für Entwickler um eine Server-to-Server-Schnittstelle ergänzt. Damit eröffnen sich Programmierern vielfältige neue Möglichkeiten, mittels Skripts und Server-Programmen auf die öffentliche CloudKit-Datenbank zuzugreifen und Einträge hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern.

Dazu benötigen Entwickler einen Server-to-Server-Schlüssel. Wie sich ein solcher Schlüssel mithilfe von OpenSSL generieren lässt, erläutert Apple in einer Entwicklerdokumentation. Darin wird auch erklärt, wie die zum Zugriff benötigten Web Service Requests gestaltet sein müssen.

Dank der neuen Server-API können Entwickler ihre auf CloudKit basierenden Apps mit zusätzlichen Funktionen ausstatten. Bisher waren sie darauf angewiesen, dass Nutzer manuell via iOS, Mac OS X oder Web-Apps auf die in iCloud hinterlegten CloudKit-Daten zugriffen. Dass jetzt auch ein Server Änderungen an der Datenbank vornehmen kann, sofern er über einen Server-to-Server-Schlüssel verfügt, dürfte zahlreiche neue Anwendungen ermöglichen, die CloudKit als Backend nutzen.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Beispielsweise könnte eine RSS-Reader-App über den Server neue Feed-Elemente dem CloudKit-Stack hinzufügen. Zuvor war dies nur möglich, wenn ein Anwender eine CloudKit-basierte App öffnete, was unpraktisch war und Entwickler zur Verwendung alternativer Tools zwang.

Durch die Integration eines serverseitigen Anfrage-Endpunkts kann CloudKit das ähnliche Cloud-Framework Parse als Cloud-Datenbank-Engine vollständig ersetzen. Das von Facebook im April 2013 für 85 Millionen Dollar übernommene Parse wird demnächst seine Pforten schließen, wie es kürzlich ankündigte. Dank der jüngsten Erweiterung von CloudKit könnte es Apple gelingen, einige ehemalige Parse-Nutzer für seine Plattform zu gewinnen. Und damit sind für die Zukunft auch mehr auf CloudKit basierende iOS- und Mac-Anwendungen zu erwarten.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

34 Minuten ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago