Mit einem Microcode-Update schließt Intel eine Lücke, die das Übertakten von preisgünstigeren und nicht dafür vorgesehenen Skylake-Prozessoren erlaubte. Möglich wurde das seit Dezember durch UEFI-Versionen von Mainboard-Herstellern wie Gigabyte, Asus und MSI, die ein Overclocking per Basistakt zuließen. ASRock bewarb sogar explizit diese kostengünstige Beschleunigung bei Mainboards mit dem aktuellen Sockel LGA1151.
„Intel macht regelmäßig Updates für seine Prozessoren verfügbar, die unsere Partner freiwillig in ihr BIOS aufnehmen“, erklärte dazu ein Intel-Sprecher gegenüber PC World. „Das jüngste für unsere Partner bereitgestellte Update enthält unter anderem Code, der unserem Standpunkt entspricht, kein Overclocking für Prozessoren zu empfehlen, die nicht dafür konzipiert wurden. Außerdem garantiert Intel nicht den Betrieb des Prozessors jenseits seiner Spezifikationen.“
Von Intel selbst für Overclocking zugelassen sind nur Prozessoren mit dem Suffix K, die über einen frei wählbaren Multiplikator verfügen. Die Modelle Core i5-6600K und Core i7-6700K sind jedoch um einiges teurer als die Standardvarianten mit festem Multiplikator, weshalb auf Performance bedachte Gamer gerne auf günstigere Chips auswichen. Doch selbst bei seinen K-Produkten konnte sich der Chiphersteller nicht entschließen, das Overclocking offiziell zu befürworten. Das geht aus der FAQ für eine eingeschränkte Zusatzgarantie hervor, die den einmaligen Ersatz einer durch Übertakten beschädigten CPU vorsieht.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Das High-End-Modell Core i7-6700K hat eine Taktfrequenz von 4 GHz, die im Turbo-Modus auf 4,2 GHz ansteigt, und 8 MByte Cache. Dank Hyper-Threading verarbeitet der Vierkern-Chip bis zu 8 Threads parallel. Sein kleinerer Bruder, der Core i5-6600K, rechnet ebenfalls mit vier Kernen, sie sind aber nur bis zu 3,5 GHz schnell – im Turbo-Modus bis zu 3,9 GHz. Beide Prozessoren kommen mit Intels Grafikeinheit HD Graphics 530 und unterstützen bis zu 64 GByte DDR4-RAM.
Etwas Druck dürfte Intel auf seine Hardwarepartner schon ausgeübt haben, den Microcode einzuspielen und damit preisgünstige Overclocking-Alternativen auszuschalten. ASRock stellt bereits BIOS-Updates bereit, die das unerwünschte Übertakten abstellen. Sie lassen sich an der Angabe „Remove SKY OC function“ in der Beschreibung erkennen und daher von Overclockern noch vermeiden. Beim Kauf neuer Mainboards ist aber eher früher als später damit zu rechnen, dass nicht dafür vorgesehene Intel-Prozessoren nicht mehr übertaktet werden können.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…