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Google stellt People API für Zugriff auf Kontakte vor

Google hat eine neue Programmierschnittstelle namens People API eingeführt, die mittelfristig sowohl Google+ API und Contacts API ersetzen soll. Anders als diese unterstütze sie auch neuste Protokolle, erklärt Google, um mit dessen Einwilligung auf Kontaktdaten eines bei Google eingeloggten Anwenders zuzugreifen.

Beispiel für Kontaktdaten (Bild: Google)Die Contacts API nutzt noch das GData-Protokoll; die People API setzt auf HTTP und JSON auf. Jeder Standard-HTTP-Client kann also Anfragen an sie senden und die Antwort parsen. Um die nötigen Berechtigungen zu erhalten, müssen Entwickler ihr Projekt in der Google Developer Console anmelden.

Beispielsweise ist es Apps mit der Programmierschnittstelle möglich, bestehende Listen mit dem Google-Adressbuch eines Anwenders abzugleichen. Zu den verfügbaren Daten gehören etwa von den Anwendern hinterlegte Profile in Sozialen Netzen, also etwa der Twitter-Nutzername. Postadresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Geburtsdatum sind ohnehin enthalten.

Von der neuen Programmierschnittstelle sollen Mobile-Programmierer ebenso profitieren wie Web-Entwickler. Google legt ihnen nahe, „Ihre User und alle in ihren Einflusskreisen zu erfreuen“, was man auch als sanfte Aufforderung sehen kann, keinen Missbrauch mit den vom Anwender erteilten Berechtigungen zu treiben. Dann werde der „vereinfachte Zugriff auf existierende Daten die nächste Generation cooler Web- und Mobile-Apps“ ermöglichen.

Das von Google gelieferte Codebeispiel nutzt dessen APIs Client Library for Java. Auf einer Hilfeseite informiert es über Details des API-Aufrufs. Auch eine vollständige Dokumentation ist verfügbar.

Registrierte Anwender finden ihre Google-Kontaktdaten im Web unter contacts.google.com. Sie werden dort automatisch um Daten ergänzt, die die betreffende Person öffentlich freigegeben hat.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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