Das US-Medienunternehmen Time Inc hat die Anzeigenfirma Viant übernommen. Wie TechCrunch anmerkt, ist Viant ein profitables Unternehmen, zu seinen Marken gehört allerdings auch der in der Versenkung verschwundene frühere Facebook-Rivale Myspace.
Zweitens wird Time von Viants Advertising Cloud profitieren, was Verwaltung der Bestände, gezielte Werbung und fortgeschrittene Analytics-Funktionen angeht. Und drittens bringe Time seine hochwertigen Inhalte ein, die bisher 150 Millionen Nutzer monatlich erreichen. Viant-CEO Tim Vanderhook fasst zusammen: „Die Kombination aus Time Inc und Viant ist die Hochzeit von First-Party-Daten und Premium-Inhalten.“
Diese First-Party-Daten gehen zu einem Teil auf Myspace zurück, das einst deutlich über 100 Millionen Mitglieder hatte, aber im Lauf des Jahres 2010 50 Millionen verlor – und allein im Februar 2011 weitere 10 Millionen einbüßte. Damals hatte Eigentümer News Corp es bereits offiziell zum Verkauf freigegeben. Viant, das damals noch Specific Media hieß, griff im selben Jahr zu – angeblich für 35 Millionen Dollar.
Seit der Gründung 2003 galt Musik als Schwerpunkt von Myspace. In diesem Bereich verstärkte es sich auch immer wieder durch Anwendungen und konkurrierende Soziale Netze, darunter iLike, Ruckus und SpiralFrog sowie noch 2009 Imeem.
Ein Relaunch von Myspace im Jahr 2012 brachte nur kurzzeitig Aufmerksamkeit. Dennoch erfuhr TechCrunch von einem Sprecher, Myspace sei „ein wesentlicher Teil von Viants personenbasierter Werbeplattform“, auch wenn es in der Pressemeldung zur Ankündigung der Übernahme nur am Rand erwähnt wird. Vanderhook zufolge greifen zwischen 20 und 50 Millionen Nutzer pro Monat darauf zu.
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
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